Ingwer-Karottensuppe

Man braucht (für 2 Personen):

  • 6 große Karotten (oder 8 kleine)
  • ein Stück Ingwer (Walnussgroß)
  • Gemüsebrühe
  • eine Zwiebel
  • 2-3 EL Öl
  • Salz & Pfeffer
  • Petersilie oder Koriander(blätter)
  • Sojasahne, Crème Fraîche o.ä. (optional)

 

So wird’s gemacht:

 

Zuerst wird die Zwiebel in kleine Stücke geschnitten, der Ingwer geschält (abschaben) und in Scheiben geschnitten. In einem Topf (ca. 1l) wird das Öl auf schwacher bis mittlerer Stufe erhitzt. Wenn es heiß ist, werden Ingwer und Zwiebel hineingegeben und so lange gedünstet, bis die Zwiebel glasig ist.

 

Währendessen kann die Gemüsebrühe (1l) vorbereitet werden: Brühwürfel wird mit kochendem Wasser übergossen und aufgelöst. Dann schneidet man die Karotten in Scheiben (wenn nicht Bio, dann schälen!) und gibt diese zum Ingwer in den Topf. Dort werden sie kurz mit angebraten und vermischt.

 

Jetzt gießt man Gemüsebrühe hinzu, so dass die Karotten bedeckt sind und lässt das ganze so lange köcheln (mittlere Stufe), bis die Karotten weich sind (ca. 15 min). Dann nimmt man den Topf von der Platte und lässt das Ganze ein bisschen abkühlen.

 

Zeit für’s Pürieren. So lange pürieren, bis keine Stücke mehr drin sind. Dann wieder ab auf die Platte, je nachdem wie dick die Suppe ist kann man noch nach Belieben Gemüsebrühe nachgießen. Salzen und pfeffern, und fertig ist die Suppe.

 

Zum Garnieren (und für den Geschmack (;) kann man jetzt noch das Grünzeug auf die Suppenteller verteilen und einen kleinen Klecks Sahne dazugeben. Schon ist eine leckere, wärmende Suppe fertig. =)

 

Dazu passt sehr gut Weißbrot (wie zu allen Suppen).

 

Bon apetit!

 

Avocadocreme (Guacamole)

 

 

Man braucht:

  • eine reife Avocado
  • 1 EL Zitronen- oder Limettensaft (frisch oder Konzentrat)
  • eine kleine Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer

 

So wird’s gemacht:

 

Zunächst ist es wichtig, dass die Avocado wirklich reif ist. Also darauf achten, ob “essreif” dabei steht bzw. den Drucktest machen: wenn sie von allen Seiten beim Drücken gut nachgibt, dann sollte sie reif sein. Ansonsten lässt man sie in Zeitungspapier eingewickelt bei Zimmertemperatur so lange reifen, bis sie soweit ist.

Okay. Also zunächst braucht ihr eine kleine Schüssel, möglichst flach. Dann nehmt ihr die Avocado, schneidet sie seitlich auf – einmal rundherum um den Kern und dreht sie ein bisschen, bis sie sich teilen lässt. Kern raus und weg damit (oder einpflanzen und hoffen =D). Jetzt nehmt ihr einen Löffel, kratzt das Fruchtfleisch heraus und gebt es in die Schale.

 

Mit einer Gabel wird es etwas kleingedrückt, so dass eine streichbare Masse entsteht. Nun kommt der Zitronensaft dazu, damit die Avocado ihre grüne Farbe behält (gegen die Oxidation und für den Geschmack). Lieber erstmal zu wenig Saft nehmen und probieren,  nicht dass es zu sauer wird. Die Knoblauchzehe wird gepresst (oder notfalls gehackt) und gut untergerührt. Am Ende noch mit Salz und Pfeffer nach Belieben würzen.

 

Am besten schmeckt die Creme, wenn man sie erst eine Weile durchziehen lässt (Kühlschrank).

Schmeckt super als Brotaufstrich (am besten zu Weißbrot), zum Grillen, als Dip für Tortilla-Chips  oder zu mexikanischen Gerichten, wie Wraps, Tacos etc.

 

 

Torte vegan – nicht so einfach wie ich dachte…

In ca. 2 Wochen ist die Geburtstagsfeier von der Freundin meines Vaters. Letztes Jahr habe ich ihr eine Mango-Schokoladentorte gebacken, gefüllt mit Mango-Limetten-Mascarponecreme.  Und zwar genau diese hier: http://www.brigitte.de/rezepte/rezepte/mango-torte-mit-schokoguss

War ziemlich aufwendig, aber ein supertolles Rezept und die Torte war nach 10 Minuten ratzeputz weg (zum Glück hat man mir ein Stück reserviert =D). Allein die Füllung war echt ein Traum: eine Creme aus Mascarpone und Quark, mit Limette und Mangostücken. Hätte ich kiloweise verputzen können…

 

So, nun da ich ja Veganer bin, habe ich nach langem Überlegen beschlossen, dieses Rezept nicht vegan zu backen, da ich glaube, das ist einfach nicht machbar. Punkt aus. Mascarpone ist sowas Einzigartiges, das funktioniert niemals. Aber allen nicht-Veganern kann ich dieses Rezept echt an’s Herz legen… oder einfach nur die Creme machen, entweder mit oder ohne Mango. Nur mit Limette reicht eigentlich schon…  Schmeckt so schon genial.

 

Nun, jedenfalls will ich nach wie vor eine Torte machen. Also bin ich in den letzten Tagen durch sämtliche Läden getigert auf der Suche nach Sahne-Ersatzprodukten. Und ich kam zu dem Ergebnis: Selbst in einer Metropole wie Nürnberg ist das äußerst schwierig. Der einzige Laden, der eine aufschlagbare Sojasahne hat, ist der ebl. Marke ist Natumi.

Diese habe ich allerdings schon zwei mal  getestet und sie ist für eine Torte nicht wirklich geeignet, da sie trotz Sahnesteif nicht fest genug wird. Außerdem hat sie einen sehr nussigen Beigeschmack. Wenn man sie nach dem Schlagen in den Kühlschrank stellt, wird sie etwas fester, aber reicht leider nicht.

 

Habe auch Cremes aus Mischungen von Vanille- und Sahnepudding (gekocht mit Sojamilch) mit dieser Sahne probiert und auch diese sind leider noch zu wenig fest für eine Tortenfüllung. Und auch der Geschmack ist nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. (; Beim nächsten Versuch werde ich keine Sojamilch mehr nehmen, sondern etwas neutraleres wie Reis- oder Hafermilch. Vielleicht wird es dann besser…

 

Auch mein Versuch aus Kokosmilch Sahne zu machen, scheiterte. Trotz vorherigem Informieren im www, wie man das am besten anstellt, wurde es nichts. Habe die Kokosmilch über Nacht in den Kühlschrank gestellt und dann erst ohne, dann mit Sahnesteif mit einem Handrührgerät aufgeschlagen. Erstens eine riesen Sauerei (das spritzt rum durch das abgesetzte Kokosfett, das in Stücken rumschwimmt) und zweitens keinerlei sahneähnliche Konsistenz – eher ein Brei.

 

Das war meine (vor-)letzte Hoffnung, echt schade… wenn das funktioniert hätte, hätte ich eine Pina Colada Torte gemacht, dazu hätte Kokos als Füllung ja echt super gepasst.

 

Vorerst bin ich mit meinem Latein am Ende. Meine letzte Hoffnung ist die Sojasahne von SOJATOO!, die ich im Internet bestellt habe. Die soll ziemich gut aufzuschlagen sein und eine feste Konsistenz haben. Also hoffentlich perfekt für eine Tortenfüllung. (; Die sollte nächste Woche da sein, wenn alles klappt.

 

Wenn nicht, dann muss ich wohl oder übel weg von der Tortenidee und einen stinknormalen Kuchen backen. Das ist vegan ja echt easy. Aber mein Stolz und mein Ehrgeiz lassen das glaube ich nicht zu… =D Außerdem will ich ja ein bisschen Werbung für die vegane Lebensweise machen. Wie stehe ich denn da, wenn ich nicht mal eine Torte gebacken bekomme?!