Mir kommt das Lied “Hier kommt Alex” grade irgendwie in den Kopf…
Täglich roboten gehen. Das trifft’s wohl…
Die letzten beiden Tage hatte ich nur ca 2 Stunden Schule. Gestern kam ich heim, müde und Migräne (zumindest nur leichte…)… heute dasselbe. Wie soll das erst werden, wenn ich 6 Stunden habe ab nächster Woche? Dann kann ich mich mittags gleich hinlegen und morgens dann wieder aufstehen. Was für ‘ne geile Perspektive echt.
Und dann so schöne Fächer wie Wirtschaft (im Gestaltungszweig! Nicht Wirtschaft…), Sozi-Geschichte-Mix. 3 Mal die Woche Mathe-Doppelstunde. Wenigstens habe ich mich aus Reli austragen lassen und nehme jetzt Ethik… die Religionskacke tu ich mir nicht nochmal an. Wenn ich noch einmal Hiob oder Theodizee höre, kotze ich, echt. Die Christen sind glaube ich echt alle etwas intelligenzgemindert wenn sie die ganze Scheiße wirklich glauben. So blöd kann man doch nicht sein… sich alles vorkauen lassen und bloß nicht selbst denken, könnte ja wehtun oder so. Weißt du schon, oder glaubst du noch?
Und auch schön wird Gestaltung. Laut meinem Lehrer (der zufällig auch mein Seminararbeitsbetreuer ist) werden wir das ganze Jahr Bildanalysen durchkauen. Klar, kann schon mal ganz interessant sein, kann einem aber auch alle Freude an Kunst verderben wenn man auch in diesem eigentlich nicht rationalen Gebiet auch noch alles berechenbar und anhand von irgendwelchen Kriterien beurteilbar macht. Kunst ist keine Naturwissenschaft wie Mathe, das passt doch nicht zusammen. Außerdem ist es subjektiv… ich kann doch kein Bild geometrisch und mit Konstruktionslinien beurteilen… Wo kommen wir denn da hin? Wieso streben die Menschen immer so nach einer allgemeingültigen, allumfassenden Katalogisierung? Die wenigsten Künstler setzten sich mit Geodreieck und Lineal hin und konstruieren ihr Bild nach irgendwelchen Kriterien. Klar ok, Goldener Schnitt schon, den verstehe ich auch. Das wirkt eben harmonischer. Aber alles was darüber hinausgeht ist echt mal fraglich.
Heute morgen als ich zur Schule lief, den alltäglichen Weg – täglich grüßt das Murmeltier – blickte ich mal nicht nur auf den Boden oder die Hinterköpfe der Leute vor mir, sondern in den Himmel. Und was seh ich? Alter Schwede! Haarp-Himmel, aber vom Feinsten! Überall Wellen, geometrisch angeordnet… und dann nach dieser Wolkendecke auf einmal blauer Himmel am Horizont. Wie ein Teppich… Die werden immer krasser mit ihrer “Wettermanipulation”.
Am Wochenende erst, da war ich bei meinem Vater und das fiel selbst dem auf: Der ganze Himmel voller Gitternetzlinien und die Flieger flogen und flogen… den ganzen Tag. Bis nachmittags. Ich will wieder Natur, in die der Mensch nicht reinpfuscht. Weder Gentechnik, noch Wettermanipulation, noch Lebensmittelchemie.
Noch am Abend vor den Gitternetzlinien war ich abends draußen zum Rauchen. Mein Vater wohnt etwas ländlicher, das muss ich noch dazu sagen. Und blickte in den Himmel: Wunderschön. Alle Sterne waren zu sehen, das war echt toll. Nicht so wie hier in der Stadt mit der Lichtverschmutzung, wo man froh ist, wenn der große Wagen mal zu sehen ist. Nein, alles zu sehen, sternenklare Nacht. Habe ich auch glatt eine Sternschnuppe gesehen als ich da nach oben blickte… _das_ ist Natur. Das ist schön. Nicht diese ganze künstliche Kacke… back to nature sollte das Motto sein.
„Die letzten beiden Tage hatte ich nur ca 2 Stunden Schule. Gestern kam ich heim, müde und Migräne (zumindest nur leichte…)… heute dasselbe. Wie soll das erst werden, wenn ich 6 Stunden habe ab nächster Woche? Dann kann ich mich mittags gleich hinlegen und morgens dann wieder aufstehen. Was für ‘ne geile Perspektive echt.”
Wie wäre es, wenn Du all das erst einmal wirklich auf dich zukommen lässt? Sieh es als Eingewöhnung: 2h Schule und eine insgesamt kurze Woche, danach das Wochenende zum Ausgleich und als kleine Brücke, bis es nächste Woche eben 6h sind und irgendwann mehr. So ist das und so wird es wohl bleiben.
An sich ging und geht es mir auch so wie dir (Kopfschmerzen, Migräne o.a., für jeden abgeschlossenen Tag o. auch jede bevorstehende Situation passende Symptome). Man ist reizüberflutet, gestresst, genervt. Manchmal spürt man das, wenn der Tag noch nicht richtig losging, manchmal erst, wenn er vorbei ist. Man (Du) hatte(st) eine lange Zeit (mehr oder weniger) frei und nun geht es eben wieder los. Daran müssen Geist & Körper sich gewöhnen. So ging/geht es mir nach Ferien/Urlaub und so geht es mir sogar nahezu jeden Montag, obwohl der Tag genauso ist, wie die anderen Arbeitstage auch. Freitags oft genauso, da dann der Stress (Ich rede schon wie eine Geschäftsfrau.) von einem fällt, mit einem Schlag, dass man selbst erstmal „absackt“, weil sich alles bemerkbar macht.
Genauso habe ich auch gesprochen und mache es auch oft noch („hinlegen und morgens dann wieder aufstehen“, „täglich grüßt das Murmeltier“). Ja, das ist eine geile Perspektive. Doch lass sie sich auch verändern, indem Du auch ab und zu den Blickwinkel änderst … was vielleicht auch besser gelingt, wenn Du erstmal alles richtig anfangen lässt.
Vor allem halte dir vor Augen: Es ist nur 1 Jahr … und Du machst das für dich!
Zu dem Rest deines Beitrages kann und werde ich jetzt nichts weiter schreiben. Diese Themen hatten wir beide schon ab und zu, deswegen fange ich hier jetzt keine Pseudoreferate an, zumal ich dir letztlich eh zustimme. Die Eingangsfrage beantworte ich jedoch. Yes, that’s life.