Am 27.01. ist’s soweit.

Da geht es ab in die Klinik.

Ich soll ca. um 9 Uhr da sein, mich erst einmal anmelden und um 10 dann auf der H2 sein, der Station, auf der ich dann auch bleiben werde.

Eine Mischung aus Angst, Neugierde und Vorfreude macht sich immer mehr breit. Ein bisschen konnte mir eine Freundin, die eine ähnliche Problematik hat wie ich, nehmen. Sie war selbst schon dort und meinte, das war die beste Erfahrung, die sie (je?) gemacht hat. Jedenfalls fühlte es sich für sie richtig an. =)

Durch sie kam ich überhaupt auf diese Klinik/Station.

 

Nun hier für alle Neugierigen, die sich fragen, was man in so einer Einrichtung eigentlich so macht, der Wochenplan (den ich beim Vorgespräch bekam) (siehe Ende des Posts).

Es gibt ein paar Dinge, die mich daran stören. Siehe Montag… die Gesprächsgruppe dauert sage und schreibe 2 Stunden, 15 Minuten… Alter Schwede. Das ist lange… das kenne ich so nicht. Ich hatte noch nie eine Gruppe – schon gar nicht Gesprächsgruppe, die über 1,5 Stunden gedauert hat.

Bei Gestaltungstherapie (Dienstag), verstehe ich, dass die Gruppe so lange geht. Da braucht man die Zeit… da war meine Erfahrung immer, dass eine oder 1,5 Stunden viel zu wenig sind.

Die nächste Frage, die sich mir stellt, ist folgende: Wann hat man morgens Zeit, sich fertig zu machen? Also Duschen, Schminken, etc… Vor 7:30 Uhr? Wow. Das nenne ich mal Disziplin. Kenne ich so auch aus keiner Klinik… jedenfalls nicht so früh. Vor 8 war da in der Regel nichts los. Auf der Krisenintervention im Sommer begann die erste Gruppe (die eigentlich Pflicht war, zu der aber meistens nicht allzu viele auftauchten, weil sie noch schliefen/duschten…) um 9:15 Uhr.

 

Die Besuchszeit (Di. und Mi.) finde ich auch interessant… bzw. echt wenig. Zwei Tage à 1,5 Stunden ist schon wenig. Ich kenne es eigentlich so, dass man jederzeit nach Therapie (also so ab 16 Uhr) besucht werden kann.

 

Tagesausgang am Wochenende gibt es auch noch. Aber wirklich nur einen Tag (7:00 Uhr bis 21:00 Uhr), ohne Übernachtung. Finde ich auch hart… und kenne ich so auch nicht. Normalerweise ist es so, dass man eine Übernachtung hat, wahlweise Fr. -> Sa. oder Sa. -> So., da zwei Übernachtungen bei der Kasse wie eine Entlassung wären. Aber eine war immer drin. Immer. So fahre ich jetzt also – falls ich Samstag um 6 Uhr aufstehen möchte – um 7 Uhr los und komme ~2 Stunden später in Roth an. Also fallen schon mal vier Stunden für die Fahrten an… aber gut, muss eben sein.

 

Bin wirklich gespannt, wie es wird. Und auch, was “Therapieangebot nach Ansage” am Freitag ist. Das konnte mir keiner so genau sagen…

Ich werde euch alle vermissen. Sehr. Sehr sehr sehr… ):

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2 thoughts on “Am 27.01. ist’s soweit.”

  1. Huhu.

    Also ich kenne mich damit nicht aus, aber vielleicht kann es trotzdem positiv sein, wenn nur einen Tag Ausgang ist (wobei eine Übernachtung schon drin sein könnte) und nicht jeden Tag Besuchszeit ist und auch “nur” 1,5h (Ist das wenig? Keine Ahnung. In er Zeit kann man so viel mit dem Besuch bequatschen).
    Dann bist Du mal mehr oder weniger weg von allem und jeden. Kann bei der ein oder anderen Angst vielleicht auch nützlich sein? Wer weiß. Ist aber schon ein bisschen wie weggesperrt, abgeschottet sein.
    Ich werde an dich denken und hoffe, der Klinikaufenthalt wird für dich auch so gut sein, wie für deine Freundin.

    Gruß,
    V.

  2. Ja, ich denke schon, dass es positiv ist, mal von allem weg zu sein. Die 1,5 Stunden werden schon ausreichen. =)
    Besuch und Doppelzimmer sind eben immer so eine Sache… aber vielleicht gibt es ja Ausweichmöglichkeiten.

    Vielen Dank für die guten Wünsche. Wird schon… hauptsache, ich komm am Ende raus und mir geht es besser. (:

    Ich werde mich auf jeden Fall hier im Blog melden. Chatten wird allerdings schwierig werden…

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