Ein bisschen von allem, bitte! (Oder: Was bisher passiert ist.)

Nun sind sie da – die Ferien. Ich hatte ehrlich gesagt Angst davor, weil die Sommerferien mich bisher oft in eine Krise gestürzt haben. Zu viel Zeit, zu wenig zu tun, zu viel allein und zu viel Freiraum zum Nachdenken.

Zwar war ich in der Woche vor den Ferien (oder in den zwei Wochen) ziemlich schlecht drauf, weil a) die Sache mit dem kurzärmlig herumlaufen mich wohl doch ziemlich gestresst hat und ich somit sehr empfindlich war und b) weil ich in der Woche vor den Ferien begonnen habe, mit meinem SozPäd in meiner Vergangenheit (v.a. Thema Mutter) rumzustochern. Ich wollte es so. Jedenfalls ging es mir in den zwei Wochen nicht so gut (psychisch).

Inzwischen bin ich sehr froh Ferien zu haben. Ich bin mit einem miesen Gefühl und angestauter Wut zur Ostsee gefahren – und habe den ganzen Mist dort gelassen. Die Wellen haben ihn weggespült. Ich konnte mich dort ziemlich gut entspannen und Meer, Wind und das angenehme Klima dort – und die gute Luft! – taten mir gut. Erst gegen Ende des Urlaubs fing mein Körper wieder an Spirenzchen zu machen. Aber auch das habe ich überstanden… oder bin gerade noch dabei. Ich vermute es war die Sonne. Gegen Ende der Woche wurde es dort sonniger und wir waren mehr am Strand – und seitdem ging es mir schlechter.

Nun bin ich eine Woche wieder zu Hause, war viel alleine – und kann die Zeit alleine endlich auch (größtenteils) genießen. Endlich kann ich all das erledigen, was ich während der Schulzeit nicht geschafft habe… Jetzt habe ich die Zeit und die Kraft dafür. Ich brauche zwar inzwischen an den meisten Tagen ein Mittagsschläfchen um den Tag durchzustehen, aber momentan kann ich mir das ja leisten.

Das einzige was mich etwas stört momentan sind die Alpträume. Seit Ferienbeginn habe ich jede Nacht mehr oder minder schlimme Alpträume, in denen ich alles Mögliche zu verarbeiten scheine. Manchmal wirklich verstörend… Tja. Vielleicht stehen ja irgendwelche Planeten irgendwie zueinander, die das verursachen? Ich weiß es nicht. Aber damit komme ich schon klar.

 

Seit dem Wochenende habe ich wieder stärkere Schmerzen. Die Tage vorher, eigentlich seit Donnerstag abend, war mir permanent übel… und ich war sehr, sehr müde. Am Samstag sind wir von der Ostsee zurück gefahren und ich merkte schon morgens, dass das kein guter Tag wird. Mir war komisch, ich fühlte mich schwach und matt und meine Knochen und Gelenke waren müde und schmerzhaft. Meine Stimmung war dementsprechend auch nicht so gut. Seitdem habe ich wieder etwas zu kämpfen, muss darauf achten, mich nicht so zu belasten. Am Dienstag beschloss ich aufzuräumen und zu putzen – nur etwa zwei Stunden. Das hat mich den kompletten Tag und den/die darauffolgenden ausgeknocked. Mehr oder minder… ich habe mich schon noch bewegt, war aber kaputt und mir taten sämtliche Gelenke weh. Inzwischen ist es wieder besser, also habe ich heute nochmals einen Putztag eingelegt. Ich muss endlich meine Schulsachen sortieren und abheften… mein Schreibtisch ist/war echt katastrophal. Jetzt bin ich immerhin so weit, dass der Schreibtisch wieder gut aussieht – jetzt kann ich anfangen die Blätter zu sortieren. Yay. Aber selbst Schuld… Jedes mal dasselbe. Ich nehme mir immer vor, es diesmal anders zu machen und immer endet es so. Jetzt habe ich die 1000-Fache Arbeit. Tja. Aber ich habe ja Zeit…

 

Noch ganze vier Wochen.

Bis jetzt habe ich nicht viel geplant. Das eine oder andere Treffen mit Freunden, Babysitten bei J., Ausmisten, evtl. den einen oder anderen Arzttermin, wenn ich mich dazu aufraffen kann/will (…eigentlich kann ich keine Ärzte mehr sehen! Aber die Ferien bieten sich halt an für sowas…), ein bisschen Basteln und Malen vielleicht und entspannen. Einfach nur Ausruhen. In diesem Sinne… mache ich jetzt mal Mittagspause. Siesta! =D