Out of the dark.

Es ist ein komisches Gefühl, jeden Tag Menschen zu sehen, Menschen zu begegnen, die keine Ahnung davon haben, welcher Weg hinter mir liegt. Ich habe das Gefühl, ich habe so viel erlebt, wie manche in ihrem ganzen Leben nicht erleben – und genau das errichtet eine unsichtbare Mauer zwischen mir und den anderen. Die Mauer meines Schweigens. Ich erzähle nicht viel über mich, da ich immer fürchten muss, sie wüssten irgendwann zu viel. Alles, was man über mich weiß, kann man gegen mich verwenden.

Es ist ein seltsames Gefühl, wenn die Leute in meiner Schule von ihrem Leben erzählen, da ich immer wieder feststellen muss, dass ich so anders bin, dass mein Leben so anders verlief als ihres.

Trotzdem bin ich froh, dass ich jetzt dort stehe, wo ich stehe. Trotz all dem, was vorgefallen ist. Oder vielleicht sogar deswegen. Sonst wäre ich vielleicht nie aufgewacht… Lustigerweise habe ich kurz vor dem 15.4.2010 in meine last.fm Info den Satz geschrieben “Muss ich denn sterben, um zu leben?!” von Falco. Damals konnte ich nicht ahnen, dass in diesem Satz mehr drin steckte, als ein bloßer Gedanke, eine simple Überlegung… es war einfach die Wahrheit. Ich musste wirklich sterben, um zu leben. Ich glaube das war der einzige Weg.

 

Ich wollte nur mal eben ein paar meiner Gedanken loswerden, da ich in letzter Zeit viel über diese Dinge nachdenken musste. Vielleicht schaffe ich es demnächst noch ein paar geordnetere Gedanken niederzuschreiben – gerade bin ich zu erschöpft und müde… (;

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