Was soll ich schreiben?

Es gäbe so viel aber irgendwie auch nichts.

Mein Kopf ist voll und leer zugleich.

 

Irgendwo sollten Gefühle sein, aber sie sind weg. Weggeschlossen? Ich weiß es nicht. Möchte den Schlüssel im Moment auch nicht suchen.

 

Heute war ich in der Uni Bibi Psychologie. Ich glaube wir waren dort über eine Stunde… nur schauen und staunen. Soooo viele Bücher, die mich interessieren. Forensik, Kunsttherapie, Diagnostik, Störungen… Zwangsstörungen, Psychosomatik, Depression, Ängste, Bindungsverhalten. Alles. Wirklich alles. Am meisten hat mich ja irgendwie die Forensik interessiert. Letztendlich bin ich aber nur mit 3 Büchern rausgegangen. Ein Standardwerk, das uns empfohlen wurde, ein Buch mit dem Titel “Clinical Assessment of Dangerousness” und einem über Kunsttherapie (auch da gab’s wieder ein Zeichen, das ich allerdings nicht deuten kann).

 

Ja und sonst so?

 

Wir sind viele Leute dort. Viele angehende Psychologen. Und kleine Sääle (wirklich mit “ää”?!). Finde ich nicht so gut. Aber ist nunmal so.

 

Die Stadt ist auch zu klein. Wirklich klein… im Vergleich zu Nürnberg jedenfalls. Aktuell ein Vorteil, da die Wege so relativ kurz sind. =)

 

Was schreibt man sonst noch so auf Postkarten?

 

Das Wetter ist mies. Es regnet. Aber nicht nur in Bamberg.

 

Das Essen ist spartanisch, weil die Bewirtung zu wünschen übrig lässt. Aber da ich der Wirt bin, liegt das wohl an mir.

 

Internetanschluss habe ich keinen (noch?), Telefon somit ebenfalls nicht (nur Handy) und in der Wohnung ist es meistens kalt (gestern Abend 16,4 Grad).

 

Und wie es mir geht?

 

Gerade gut. Ich bin in Nürnberg. Ansonsten eher bescheiden bis grottig. (Verdammte Psyche. Verdammter Körper. Mag jemand mit mir tauschen? (; )

 

Mehr weiß ich gerade nicht.

 

2 thoughts on “Was soll ich schreiben?”

  1. Wenn so viele neue Dinge auf einen wirken oder geradezu einströmen, fällt es einem wirklich schwer, all dies in Worte zu packen. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll – auf eine Postkarte passt das dann eh nicht (; – oder die Emotionen werden irgendwie weggedrückt, sind gar nicht greifbar. Manchmal scheint dies aber besser so zu sein, sonst würde man das Chaos in Person werden, wenn man eigentlich in einer Phase ist, in der man (aufgrund der neuen Situation etc.) eigentlich vor Emotionen sprudeln sollte.

    In der Bibliothek hätte ich aber auch gestaunt; die Forensik wäre auch eine meiner Hauptinteressen in dieser Richtung. Bibliotheken sind allgemein so … vollgestopft mit Worten des Wissens und man möchte am liebsten alles auf einmal – jedes Wort in sich saugen. Als Kind (Yeah…) überkam mich in Bibliotheken manchmal das Bedürfnis, einziehen zu wollen. (:

    Nun ja, ich hoffe, Du hast dich halbwegs eingewöhnt und es erscheint nicht mehr alles neu, fremd oder eben zu klein und hoffentlich hast Du es in deiner Wohnung mittlerweile etwas heimeliger und fühlst dich besser.

  2. “Manchmal scheint dies aber besser so zu sein, sonst würde man das Chaos in Person werden, wenn man eigentlich in einer Phase ist, in der man (aufgrund der neuen Situation etc.) eigentlich vor Emotionen sprudeln sollte. ”

    Ja, genauso ist es. Ich bin ganz froh, dass die Emotionen sich nur sporadisch blicken ließen… das wäre sonst echt zu viel geworden.

    Mir ging es schon als Kind so… wenn wir in der Bibi waren, hat man mich kaum mehr mit heim bekommen, weil ich ewig fest hing und am liebsten alles mitgenommen hätte. =D

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