Mein 26. Juli 2011:

– Ich habe es geschafft im beschissenen Museum zu sein und neben den ganzen Spacken rumzusitzen, mich von ihnen blöd anstarren zu lassen und von den meisten ignorieren zu lassen.

 

– Ich habe es geschafft verkrüppelte, hässliche Kekse zu backen, die ich gleich allesamt wegschmeißen werde.

 

– Ich habe es geschafft, meinen Vater anzupflaumen, er solle mich nicht ständig anrufen, obwohl ich das eigentlich nicht wollte und er einer von den wenigen Menschen ist, die noch etwas mit mir zu tun haben wollen/ müssen.

 

Mein 20. Juli 2011:

– Notenschluss! Das Jahr ist geschafft – und das nicht knapp oder mit schlechten Noten. War schön, einfach mal durchatmen zu können und den Abend zu genießen ohne etwas tun zu müssen.

 

– In Film haben wir einen kleinen Sketch gedreht, richtig professionell, mit Tonangel, Kamera, Klappe etc. pp. War richtig interessant und ich war froh, dass ich nur zuschauen konnte. =D

 

– Habe mit meiner Oma telefoniert und mein Vater und seine Freundin haben mir zu dem Schuljahr gratuliert. Kleiner Seelenschmeichler.

Mein 19. Juli 2011:

– Ich habe heute 15 Punkte auf mein 0-Bock-Plakat in Grafikdesign bekommen und war sehr verwundert und überrascht. (Sie war aber allgemein sehr großzügig mit den Noten…)

 

– Ich habe auch die Arbeit in Computerdesign fertig bekommen und wurde gelobt dafür.

 

Da ich anscheinend außer der Schule kaum noch Privatleben habe, was an sich irgendwie traurig ist, habe ich nichts weiteres vorzuweisen heute. Nur Einkaufen, Essen und Film schauen.

 

Edit: Heute ist der 19.! Ich dachte, es wäre der 18. … dann sind ja meine Veggie-Schnitzel schon zwei Tage abgelaufen… ob das was ausmacht…?

Mein 16. Juli 2011:

– Ich musste zwar um 6 aufstehen, um mit Vater und Freundin loszufahren (sie haben mich auf dem Weg nach Rügen in meiner Wohnung abgesetzt), die Rückfahrt war aber lustig und wir haben uns gut unterhalten.

 

– Ich habe einiges geschafft für die Schule, habe stundenlang genäht und es wurde… ich sag mal ok. Perfekt ist was anderes… aber was will man erwarten, wenn man das zweite Mal im Leben an einer Nähmaschine sitzt.

Mein 15. Juli 2011:

– Ich war ziemlich genervt, als ich in der Schule eine SMS von der Freundin meines Vaters bekam, ich solle doch die (geliehene) Kamera von ihr am Abend mitbringen wenn ich zu Besuch komme, da ich vor hatte, direkt nach der Schule (16 Uhr) dort hinzufahren. So musste ich nach der Schule nochmal mit meinem Gepäck nach Hause fahren, die Kamera holen und dann gleich wieder losfahren. Irgendwann im Laufe des Abends ließ die Genervtheit aber zum Glück nach.

 

– Es war schön, die beiden (Vater und Freundin) mal wiederzusehen.

Mein 14. Juli 2011:

– Ich habe den Tag überstanden, auch wenn er zeitweise einfach nicht vorbei gehen wollte… es zog sich alles ewig hin und war zum sterben langweilig.

 

– Nach der Schule bin ich losgegangen um Fotopapier zu holen und habe den Laden (nachdem ein anderer in der Innenstadt das Papier nicht hatte) gleich gefunden, obwohl der in einer Gegend der Stadt ist, in der ich mich nicht auskenne und ich auch keine Adresse des Ladens hatte.

 

– Ich habe meine Fotos wiedergefunden und habe aus den versauten Bildern einfach so gut es ging noch eine Mappe gestaltet. Mehr konnte ich glaube ich nicht tun…

 

Edit – habe noch etwas vergessen:

– Habe mich mit einer Person unterhalten, mit der es neulich etwas Streit gab, und denke, nun ist wieder Frieden angesagt. Das freut mich. Hat mich die letzten Tage nämlich schon beschäftigt…

Mein 13. Juli 2011:

– Ich hatte ein gutes Gespräch mit meinem Therapeuten, war offener und ehrlicher. Außerdem hat er mich sehr gelobt für meine Fortschritte und meine (neue) Einstellung manchen Dingen gegenüber.

 

– In Film haben wir wieder nur einen Film (Donnie Darko) angesehen und durften auch früher nach Hause gehen. War entspannend.

 

– Abends habe ich einen Film gesehen, den ich (gegen meine ersten Erwartungen) ganz gut fand (- nicht mein neuer Lieblingsfilm, aber gut) und der der perfekte Ausklang dieses Tages war.

(Film: “Kind of a funny story“:

Es geht um einen Teenager, der an Depressionen leidet und sich irgendwann selbst einweist und so das Leben in der Psychiatrie kennenlernt, vieles erlebt, neue Ansichten über sein/das Leben und natürlich auch neue Freunde findet.)