Dachschaden

Ja, ich melde mich hier auch mal wieder zu Wort. Es tut mir leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe, aber ich hatte jetzt vor Weihnachten viele Tests und irgendwie wenig Zeit… und wenn ich Zeit hatte, wollte ich hier nichts schreiben. Man muss irgendwie auch in der richtigen Stimmung dazu sein. Will nicht heißen, dass ich schlecht drauf war – eigentlich sogar ziemlich gut für meine Verhältnisse. Klar, es gibt immer wieder ein paar kleinere Dämpfer, aber alles in allem bin ich aktuell ziemlich entspannt.

Momentan habe ich noch frei, Weihnachtsferien. Darüber bin ich gerade auch sehr froh, weil ich merke, dass ich die Ruhe und einfach mal Zeit für mich brauche und Zeit, Dinge zu erledigen, die so liegen geblieben sind, weil ich entweder lernen musste, Haushalt machen, oder einfach zu K.O. war um das noch nach einem 8-Stunden-Tag zu tun.

Heute war ich in der Stadtbibliothek – eigentlich nur, um mir ein Buch auszuleihen, das mir der Praktikumsleiter meines kommenden, ersten Praktikums (Beginn 10. Februar) empfohlen hatte. Dr. Jean Ayres – Bausteine der kindlichen Entwicklung.  Eventuell noch ein Buch über die Muskeln, die ich jetzt wirklich mal langsam können sollte… Tja. Raus gegangen bin ich dann mit dem Buch von Ayres plus 6 weiteren Büchern. Keins davon hatte etwas mit Muskeln zu tun.

Da ich ja sowieso in der Medizin/Psychologie-Ecke war, sah ich mir noch andere Bücher aus dem Bereich an. Da gibt es so viele interessante Bücher… über alternative Heilmethoden etc. In einem Buch blätterte ich eine Weile… Thema: Blickdiagnose. Das ist natürlich schon wieder so ein Thema, das für viele schon an Hokus-Pokus grenzt. Für Schulmediziner bestimmt. Aber ich fand das doch ziemlich interessant. Da ging es um äußerliche Körpermerkmale und welche Rückschlüsse diese auf den Gesundheitszustand des Menschen ziehen lassen. Ein Kapitel ging nur um Fingernägel. Jeder Teil der Finger steht für ein bestimmtes Organsystem und wenn man beispielsweise Veränderungen nur an einem Fingernagel hat, nicht aber an den übrigen, deutet das auf ein Problem in diesem Bereich hin. Hab mich dann gleich mal selbst analysiert und festgestellt, dass ich wohl ein Problem mit meinem Kopf habe. Ach nee?! :D Nee… mein Zeigefingernagel sieht bisschen komisch aus im Vergleich zu den anderen und das steht wohl für Probleme in der Steuerzentrale. Hirnschaden oder so was. Mein Hirn hat jedenfalls gleich wieder etwas daraus konstruiert von dem ich mich aber distanzieren möchte. Meine Gedanken: “AHA! Also vielleicht doch Multiple Sklerose oder ZNS-Lupus! Dazu würden ja auch meine verminderten Komplementwerte im Bluttest passen, C3 & C4 – Mangel hat man ja fast nur bei Lupus oder manchmal auch bei MS!” Ja ja, das Hirn ist schnell dabei, sich irgendetwas zusammenzuspinnen. Vor allem wenn man sowieso auf der Suche nach einer Erklärung ist… Ja richtig: Ich habe immernoch keine gefunden. Aber das beschäftigt mich inzwischen nicht mehr so sehr, nur noch, wenn ich mich gerade mal wieder mies fühle oder durch irgendetwas daran erinnert werde.

In dem Buch standen auch ein paar noch sehr viel weiter – von wo auch immer – hergeholte – Dinge drin… anhand der Ohrenform könne man wohl bestimmte Anfälligkeiten für Krankheiten oder Charaktereigenschaften feststellen etc. Mag ja sein, dass das so ist… das kann ich nicht beurteilen. Aber um so etwas glauben zu können, wüsste ich doch gerne erstmal die Quelle und wie man überhaupt auf so etwas kommt. Das stand nämlich nicht dabei.

 

Jedenfalls habe ich mir ein paar interessant klingende Bücher ausgeliehen, in die ich mal reinlesen werde. Genug Zeit die alle von A-Z zu lesen werde ich wohl nicht haben. Aber es sind ja auch keine Romane, also ist das schon okay. Falls etwas Tolles dabei ist, das wirklich lesenswert ist, werde ich da noch etwas zu schreiben. (:

 

Es hat endlich mal geschneit! Ich mag es, wenn alles aussieht wie in Watte gepackt… da sieht die Welt viel friedlicher aus und weniger grau.

 

Ich hoffe meinen Lesern geht es soweit gut und ich versuche hier wieder öfter etwas von mir hören zu lassen! :3

 

 

 

 

 

 

 

Ein bisschen von allem, bitte! (Oder: Was bisher passiert ist.)

Nun sind sie da – die Ferien. Ich hatte ehrlich gesagt Angst davor, weil die Sommerferien mich bisher oft in eine Krise gestürzt haben. Zu viel Zeit, zu wenig zu tun, zu viel allein und zu viel Freiraum zum Nachdenken.

Zwar war ich in der Woche vor den Ferien (oder in den zwei Wochen) ziemlich schlecht drauf, weil a) die Sache mit dem kurzärmlig herumlaufen mich wohl doch ziemlich gestresst hat und ich somit sehr empfindlich war und b) weil ich in der Woche vor den Ferien begonnen habe, mit meinem SozPäd in meiner Vergangenheit (v.a. Thema Mutter) rumzustochern. Ich wollte es so. Jedenfalls ging es mir in den zwei Wochen nicht so gut (psychisch).

Inzwischen bin ich sehr froh Ferien zu haben. Ich bin mit einem miesen Gefühl und angestauter Wut zur Ostsee gefahren – und habe den ganzen Mist dort gelassen. Die Wellen haben ihn weggespült. Ich konnte mich dort ziemlich gut entspannen und Meer, Wind und das angenehme Klima dort – und die gute Luft! – taten mir gut. Erst gegen Ende des Urlaubs fing mein Körper wieder an Spirenzchen zu machen. Aber auch das habe ich überstanden… oder bin gerade noch dabei. Ich vermute es war die Sonne. Gegen Ende der Woche wurde es dort sonniger und wir waren mehr am Strand – und seitdem ging es mir schlechter.

Nun bin ich eine Woche wieder zu Hause, war viel alleine – und kann die Zeit alleine endlich auch (größtenteils) genießen. Endlich kann ich all das erledigen, was ich während der Schulzeit nicht geschafft habe… Jetzt habe ich die Zeit und die Kraft dafür. Ich brauche zwar inzwischen an den meisten Tagen ein Mittagsschläfchen um den Tag durchzustehen, aber momentan kann ich mir das ja leisten.

Das einzige was mich etwas stört momentan sind die Alpträume. Seit Ferienbeginn habe ich jede Nacht mehr oder minder schlimme Alpträume, in denen ich alles Mögliche zu verarbeiten scheine. Manchmal wirklich verstörend… Tja. Vielleicht stehen ja irgendwelche Planeten irgendwie zueinander, die das verursachen? Ich weiß es nicht. Aber damit komme ich schon klar.

 

Seit dem Wochenende habe ich wieder stärkere Schmerzen. Die Tage vorher, eigentlich seit Donnerstag abend, war mir permanent übel… und ich war sehr, sehr müde. Am Samstag sind wir von der Ostsee zurück gefahren und ich merkte schon morgens, dass das kein guter Tag wird. Mir war komisch, ich fühlte mich schwach und matt und meine Knochen und Gelenke waren müde und schmerzhaft. Meine Stimmung war dementsprechend auch nicht so gut. Seitdem habe ich wieder etwas zu kämpfen, muss darauf achten, mich nicht so zu belasten. Am Dienstag beschloss ich aufzuräumen und zu putzen – nur etwa zwei Stunden. Das hat mich den kompletten Tag und den/die darauffolgenden ausgeknocked. Mehr oder minder… ich habe mich schon noch bewegt, war aber kaputt und mir taten sämtliche Gelenke weh. Inzwischen ist es wieder besser, also habe ich heute nochmals einen Putztag eingelegt. Ich muss endlich meine Schulsachen sortieren und abheften… mein Schreibtisch ist/war echt katastrophal. Jetzt bin ich immerhin so weit, dass der Schreibtisch wieder gut aussieht – jetzt kann ich anfangen die Blätter zu sortieren. Yay. Aber selbst Schuld… Jedes mal dasselbe. Ich nehme mir immer vor, es diesmal anders zu machen und immer endet es so. Jetzt habe ich die 1000-Fache Arbeit. Tja. Aber ich habe ja Zeit…

 

Noch ganze vier Wochen.

Bis jetzt habe ich nicht viel geplant. Das eine oder andere Treffen mit Freunden, Babysitten bei J., Ausmisten, evtl. den einen oder anderen Arzttermin, wenn ich mich dazu aufraffen kann/will (…eigentlich kann ich keine Ärzte mehr sehen! Aber die Ferien bieten sich halt an für sowas…), ein bisschen Basteln und Malen vielleicht und entspannen. Einfach nur Ausruhen. In diesem Sinne… mache ich jetzt mal Mittagspause. Siesta! =D

Howdy Ho!

Ich habe Ferien! Endlich! Zwei Wochen ganz zu meiner Verfügung. Irgendwie wurde es auch wirklich Zeit… es ist so vieles liegen geblieben, weil ich einfach so viel zu tun hatte und so wenig Zeit (verfügbare Zeit, in der ich etwas tun konnte). Am letzten Tag vor den Ferien hatten wir ein gemeinsames Essen mit der Klasse, Anlass war u.a. ein Abschied einer Lehrerin – meiner Lieblingslehrerin. :( Donnerstag habe ich dann vorbereitet: Sushi, Hummus und Tsatziki. Es war ein Kampf… Ich war müde, mir tat alles weh… ich konnte mich null konzentrieren – aber habe es letztendlich dann doch geschafft. Meine Kräfte waren irgendwie total am Ende. Definitiv Zeit für Ferien. Ich habe mich diesmal sogar darauf gefreut, Zeit für mich zu haben. Alleine. Inzwischen komme ich auch besser damit klar, alleine zu sein. Ich habe geübt. Klar geht es manchmal besser und manchmal schlechter, aber alles in allem läuft es ganz gut! =) Und es tut gut… diese Zeit auch nutzen zu können und tun zu können, was man möchte!

Dienstag vor den Ferien hatte ich ein Anatomiereferat. Da war ich schon echt nervös die Tage zuvor… der Lehrer ist ziemlich genau und irgendwie wollte ich mich vor dem nicht blamieren. EIgentlich hätten wir schon Donnerstag die Woche zuvor halten sollen, K. und ich. Allerdings hat sie da blau gemacht. Und Freitag auch. Also war dann die nächste Möglichkeit der Dienstag.

Das Referat selbst lief gut. Ich war anfangs nervös… aber es legte sich, als ich merkte, dass es läuft. Und außerdem waren die zwei Kiddies unseres Lehrers dabei – das hat mich a) abgelenkt und b) irgendwie auch beruhigt. Einmal war ich so abgelenkt von der Kleinen, die vor sich hin spielte, dass ich meinen Einsatz verpasst habe… aber auch damit konnte ich gut umgehen. Nachdem das Referat durch war, waren für mich gefühlt Ferien! Was eine Erleichterung. Es wird also anscheinend besser mit der Nervosität. An Konditionierung und VT ist wohl doch etwas dran… Bzw. ich nicht absolut immun dagegen. =D

 

Für heute habe ich eine Menge geschafft… bis jetzt habe ich sehr aktive Ferien. Gestern habe ich den ganzen Tag beim Frühlingsputz eines Freundes geholfen. Heute ging es mit meinem Zimmer/unserer Wohnung weiter. Beendet ist es noch nicht, aber immerhin bin ich ein ganzes Stück weiter gekommen. Mein Zimmer soll langsam mal vom Status “Abstellkammer” upgraden in den Status “Wohlfühlort”. Das ist momentan mein Projekt. Außerdem möchte ich ausmisten… ich habe einfach zu viele Sachen. Brauche ich alles gar nicht…

 

Außerdem habe ich jetzt endlich einen Termin beim Orthopäden ausgemacht. Jemand aus meiner Klasse hat mir einen empfohlen und nun schaue ich mal, ob der vielleicht noch irgendeine Idee hat bezüglich Rücken und Gelenke. Allerdings habe ich erst in einem Monat einen Termin, also brauche ich noch etwas Geduld. Aber momentan komme ich schon irgendwie zurecht. Klar tut es weh ab und an… nach Belastung, aber es war schon deutlich schlimmer. Die Ausschläge sind auch besser geworden. Gerade eben habe ich wieder rote Flecken am Dekolleté durch Wärme & Anstrengung, aber alles in allem läufts. Auch in der Sonne aufhalten ist momentan nicht mehr absolut unerträglich.

 

Mein Plan für die Ferien ist jetzt, möglichst alles, was so liegen geblieben ist, zu erledigen. Und vorzusorgen… Essen vorkochen und einfrieren, … Simplify your life! Anders geht es leider nicht. Unter der Woche während der Ausbildung bin ich ja – das muss ich jetzt einfach langsam so akzeptieren – zu kaum noch etwas fähig.

Und neben diesen Pflichten, entspannen! Und bewegen. Laufen, laufen, laufen… Wenn es mir gut genug geht. Muskeln aufbauen, Körper wieder etwas fitter machen. Klingt doch irgendwie gut. (= Oder?

Zeit ist ein wichtiges Gut.

Die Prüfungen sind vorbei und jetzt habe ich frei!

 

Anfangs dachte ich ja – nein ich war überzeugt! – dass mir nach wenigen Tagen Freizeit todlangweilig werden würde. Zum Glück ist dem nicht so. Endlich kann ich all das tun, was ich während der Schulzeit nicht machen konnte. Auch wenn es von außen betrachtet ziemlich belanglose Dinge sind, wie Aufräumen, mich über alle möglichen Themen zu informieren, Bücher zu lesen (ok, dazu kam ich bis jetzt noch nicht wirklich…) oder oder oder. Endlich habe ich mal den Kopf frei. Fühlt sich gut an.

 

Gut, am Montag gibt es wieder einen kleinen Freiheitsdämpfer, da beginnt die Seminarphase. Das ist so eine Sache, die man machen muss, wenn man noch die 13. Klasse an der FOS machen will. Man muss eben eine Seminararbeit schreiben, was eigentlich das gleiche ist wie die Facharbeit am Gym – nur in kleinerem Umfang (ca. 15 Seiten). Montag werden die Themen dann endgültig verteilt und die nächsten 6 Wochen ist dann die Seminarphase, in der ich auch “Seminare” an der Schule besuchen muss. Offiziell muss man in den 6 Wochen auf 60 Schulstunden kommen, inoffiziell wahrscheinlich weniger. (; Je nachdem welchen Betreuer man für seine Seminararbeit hat. Tja. Ich habe echt riesen Lust auf das Ganze. Ôo Aber ich habe es mir ja selbst ausgesucht…

 

Ich habe mir überlegt, mein Fachreferat hier zu posten. Ich habe so viel Mühe da reingesteckt und all die Informationen zusammengetragen, vielleicht interessiert es ja doch noch irgendwen. Ich persönlich finde das Thema echt spannend, ich habe es mir ja schließlich selbst ausgesucht. (; Thema war die deutsche Innenpolitik nach dem 11. September 2001. Da ich 14 Punkte darauf bekommen habe, denke ich, dass ich da einen guten Überblick geben konnte. Ich möchte nur schoneinmal im vorraus warnen, wer sich mit der Thematik beschäftigt, wird seine Meinung über den Staat und vor allem die Zukunftsvorstellungen vom Leben hier in der EU bzw. Deutschland ändern. Ich denke, dann wird einem der größere Zusammenhang der aktuellen Politik und die Ziele die dahinterstecken bewusst. Ich persönlich bin jemand, der immer nach dem größeren Zusammenhang sucht, der eben gerne mal fragt “cui bono”? Wem bringt das was? Wer profitiert davon? Wenn man sich diese Frage stellt und nach Gründen sucht, wird einem bald klar, was hinter allem steckt. Vielleicht nicht genau wer, aber auf jedenfall was. Und wie es weitergehen wird… wie die Zukunft aussehen wird.

 

Oder man liest einfach mal das Buch “1984” von George Orwell. Das erschien zwar 1949, ist aber dennoch ein guter Ausblick in die nächsten Jahrzehnte, die uns erwarten werden. Und anschließend würde ich noch “Schöne Neue Welt” von Aldous Huxley empfehlen. Das sind Bücher, die man wirklich mal gelesen haben sollte, finde ich.

 

In diesem Sinne Tschö für heute. Das Fachreferat folgt demnächst. =)