Es ist schön, schon am Frühstückstisch beschimpft zu werden. Vor allem dann, wenn man ihn allein gedeckt hat und diese gewisse Person, die auch die Aufgabe des Beschimpfens übernahm, währenddessen auf dem Sofa sitzt und dabei zusieht, aber nicht hilft.
Es ist toll, wenn eben diese Person nachts um 1 Uhr, wenn man schon geschlafen hat, durch das ganze Haus sämtliche Gossenausdrücke wie Arschloch, Penner, Wichser etc. pp. brüllt, Türen zuschmeißt und wenn man dann nachsieht, was denn da los ist, sieht man eben jene Person, wie sie gerade auf einen Mann einprügelt, der verzweifelt versucht, aus deren Zimmer herauszukommen – woran sie ihn offensichtlich hindern wollte.
Sowas entspannt ungemein. Vor allem, wenn man eine stressige Woche hinter sich hat, in der man jeden Tag zu irgendwelchen Terminen hetzen musste und nebenbei noch Haushalt, Anrufe und natürlich ein Praktikum absolviert hat.