…ich habe noch nie so geniale… so traurige… so unglaublich schöne Musik gehört… Boah… Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll…
Das ist das, was ich immer gesucht habe.
Author: admin
Ich liebe dieses Stück… unglaublich schön. <3
Mitgefühl.
Oft verschließe ich mein Herz, weil es mir zu viel wird (bewusst und unbewusst).
Heute habe ich bewusst versucht, es offen zu halten, mich nicht von mir und von den anderen zu trennen… die Angst wird weniger dadurch.
Aber ich merke dann eben doch, dass ich einfach zu mitfühlend bin… ich saß in der U-Bahn gegenüber von einem Rollstuhlfahrer, dem es wirklich schlecht ging. Immer wenn die Bahn anfuhr, klammerte er sich mit gesenktem Kopf an der Haltestange fest. Ich wollte ihn einfach nur umarmen… irgendwie helfen und zeigen, dass er nicht alleine ist. Das ist dann so mein innerer Impuls… mir tut das irgendwie so weh, wenn andere leiden. Ich glaube das war auch der Grund, wieso ich damals – ohne die Medikamente – so depressiv geworden bin. Ich habe immer mitgefühlt… auch mit wildfremden Menschen. Hatte das Gefühl, das Leid der anderen würde auf meinen Schultern lasten.
Ein offenes Herz lässt einen sich lebendiger fühlen, nicht mehr so alleine und getrennt von allen/m… aber ist schmerzhaft. Vor allem dann, wenn man nichts tun kann.
Aber der Punkt ist nunmal, dass wir alle eins sind. Wir sind keine getrennten Wesen, wir sind ein Kollektiv. Und ein offenes Herz ermöglicht erst das wirkliche Leben.
Man muss es nur schaffen, dabei nicht selbst kaputt zu gehen…
Das wollte ich nur mal eben loswerden.
Genial. Einfach genial.
Dieses Video erklärt sehr gut den Zusammenhang zwischen Quantenphysik7-mechanik/Wissenschaft und Spiritualität. Es spannt die Brücke zwischen beidem, verzaubert und erleuchtet – und das in 23 Minuten. Ich finde es genial und ich glaube besser und verständlicher kann man das Ganze nicht erklären. Chapeau! *-*
Aufgezwungene Nähe.
Aus dem Nichts.
Panikattacke. Kein Auslöser. Kein Grund. Einfach zack – da: Schwindel, Herzrasen, … totale Panik. Warum?!
Ich kenne ja Attacken, aber bisher gab es immer irgendeinen auslösenden Reiz.
Ich wiederhole mich, aber: Ich mag nicht mehr! -.-*
Mehr habe ich gerade nicht zu sagen.
Ich will nicht mehr.
Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. Mich strengt alles so dermaßen an. Ich will einfach so nicht mehr leben. Ich verlasse das Haus und zack – Angst, Schwindel, Kreislauf macht schwach, ich kann nicht mehr klar denken. Ich glaube ich dissoziiere auch. Ich war den ganzen Tag jetzt mit einer Freundin unterwegs, haben uns erstmal auf die Wöhrder Wiese gesetzt und gequatscht und als wir dann noch in ein Café gingen, wurde mir noch schwindeliger und ich dachte, das war’s jetzt… irgendwie Tunnelblick… dann bin ich auf die Toilette und habe dort versucht, mich wieder runterzubringen. Mich wieder zu spüren. Aber ich habe nichts gespürt… Nichts. Obwohl Blut da war (nicht viel, aber ein bisschen immerhin). Kein Schmerz. Nichts.
Danach war es minimal besser. Ich ein bisschen mehr bei mir und ein bisschen weniger daneben. Aber das stieg dann wieder an… so nach und nach. Ich glaube, ich drehe echt bald durch. Ich will raus, aber es kostet mich dermaßen viel Kraft und Energie… Aber drinnen bleiben macht mich genauso – naja, auf eine andere Weise – wahnsinnig. Fühle mich eingesperrt – von mir selbst. Meiner Angst. Ich hasse das Gefühl, eingesperrt zu sein. Inzwischen weiß ich auch, wieso. Naja… seit der Klinik ist es mir wieder bewusster. Ist ja auch egal… es ist so.
Meine Gedanken werden immer düsterer, immer mehr Blut in meinem Kopf. Phasenweise geht es dann wieder… und dann ist es wieder da. Es fühlt sich an, wie ein Druckkochtopf… es steigert sich immer mehr und mein Körper schreit danach, den Druck loszuwerden. Ich werde wieder ausfallend… maule grundlos Leute an, bin nur noch wütend auf meinen Vater, obwohl ich das gar nicht sein will… Mein Körper mag auch nicht mehr. Ich gleite von Kopfschmerzen zu Gliederschmerzen zu Erkältungssymptomen, Übelkeit, Bauchschmerzen… Ich fühle mich echt langsam wie in der Hölle. Bis auf wenige Ausnahmen, Momente, in denen ich auf einmal wieder gut drauf bin.
Und ja, ich hasse, hasse, hasse meinen Therapeuten! Den neuen. Ich hasse ihn dafür, dass er sich so auf die Diagnose einschießt und mich deswegen mit all den anderen asigen, manipulativen, hinterfotzigen, widerwärtigen, egoistischen Borderlinern über einen Kamm schert! Im Moment hasse ich alles und jeden.
Habe gerade noch mit meiner Oma telefoniert… sie fragte, wieso ich denn aus Roth weggegangen bin. Dann habe ich ihr es geschildert. Ihr Kommentar: “Mensch, das ist gar nicht gut für deinen Vater! Der hat sowieso so viel um die Ohren und hohen Blutdruck, jetzt sitzt er zwischen den Stühlen, zwischen A. und seinen Töchtern, das macht es für ihn noch schwieriger!” Dann ich: “Ja gut, aber was soll ich machen? Ich bin ja jetzt gegangen…” Sie: “Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Geh doch einfach nicht auf die Anja ein.” Klar… als wäre das möglich… Goth verdammt. Meine Welt geht unter und kein Schwein interessiert es! Sie sagte: “Mach die Ausbildung, geh arbeiten und verdiene dein eigenes Geld, mach’ dich unabhängig.” Ich übersetze: “Hör auf eine Last für deinen Vater zu sein.”
Im Moment wäre ich einfach gerne weg. Nicht existent.
Wie lange soll ich das noch ertragen? Wundert mich sowieso, _dass_ ich es so lange so gut ertragen habe.
Abspalten scheint ganz gut zu funktionieren…
Ein ganz normaler Tag.
Noch keine Rückmeldung von meiner Ärztin. Mal sehen, wann dort ein Bett frei wird. Mein Vater weiß auch noch nichts davon. Der erfährt das erst kurz vorher, habe ich beschlossen. Bevor er mich wieder zutextet mit irgendwelchen Alternativvorschlägen. Außerdem ist meine Schwester seit Dienstag in der Klinik. Naja… genauer gesagt: Sie war einen Tag dort und hat dann beschlossen, dass es ihr zu anstrengend ist. Was mein Vater jetzt auch erstmal wieder verdauen muss… da komme ich jetzt nicht gleich mit dem nächsten Hammerschlag. Ronja – Schwester – ich. Bisschen viel auf einmal. Ich lasse ihn vorerst in seiner rosaroten Welt.
Eeeegal. Themawechsel. Über meinen Vater hatte ich es in der Therapie heute schon genug. Der Typ hat mich heute etwas aufgeregt… aber ich glaube, er war einfach nicht so ganz bei der Sache heute. Ist mir gleich am Anfang aufgefallen… er wirkte irgendwie etwas deprimiert… wütend… aus dem Konzept… kränklich. Am Ende der Stunde wusste ich dann warum: Er war heute mit seinem Hund (13) beim Tierarzt und der wird wohl auch nicht mehr ewig haben… Wochen… Monate. Da war mir dann klar, wieso er so anders war. Die Stunde war somit irgendwie… naja. So lala. Ich war heute sowieso ziemlich nah am Wasser gebaut, ich schätze mal die Tavor Nachwirkungen (kenne ich so schon). Und die Themen heute waren mir irgendwie zu anstrengend… ich war unkonzentriert, musste mit aller Macht versuchen, bei der Sache zu bleiben. Was sonst bei ihm eigentlich nicht der Fall ist… auch seine ewigen Monologe gingen mir heute etwas auf die Nerven. Seine Sichtweise ist schon interessant, aber ab und an möchte ich auch noch was dazu sagen oder richtigstellen… Und das Thema, das ich heute eigentlich bringen wollte, kam dann irgendwie nicht mehr zur Sprache (die Stunde heute kam mir nicht wie drei vor, sondern eher wie eine halbe – obwohl wir überzogen haben). Ich sollte aufhören, mir immer irgendwelche Retter oder Rettungsanker zu suchen, weil ich sowieso nur enttäuscht werde. Er ist auch irgendwie so… nicht greifbar… so weit weg. Hat natürlich auch etwas Gutes, wenn er neutral ist/beibt. Aber… es ist so unverbindlich. So… kalt? Entweder ich komme mir so vor, als würde ich gegen eine Wand reden, oder er hält Monologe. *jammer jammer jammer* =D
So schlimm ist es nicht. Aber gut auch nicht. Nächsten Dienstag habe ich vorerst die letzte Stunde bei ihm, dann ist er drei Wochen im Urlaub. Da werde ich dann hoffentlich mein Thema noch los. Wenn ich den Mumm dazu habe. :D
Sonst so? Ergothera hatte ich heute. War nett, ich mag die Leutchens dort. Zwar alle ein bisschen Bluna, aber das ist doch gut so. =) Hat meine Laune wirklich gebessert. Habe mich mal nicht so unter Druck und leer und weit weg und verzweifelt gefühlt. Also merke: Rausgehen ist zwar anfangs schwer, aber es hilft! Und tut gut! Wieso vergesse ich das immer wieder…? Blöde Frage… wegen der Angst. Die lässt sich nicht so einfach ausblenden. Aber immerhin bin ich nicht wie meine Schwester und begebe mich in die Opferrolle und vermeide alles. Ich kämpfe dagegen an. Jawohl! Ich bin ein Steh-Auf-Männchen und lasse mich nicht so einfach kleinkriegen! Tz. Wäre ja noch schöner.
So für heute mache ich hier Schluss. Ich merke, dass ich zu sehr ins Grübeln komme und ich habe gerade keine Lust, mich wieder selbst runterzuziehen. Danke für eure Aufmerksamkeit. ^.^
Time flies on Tavor…
Ich habe mir heute Abend eine halbe 0,5 mg gegönnt. Auf Tavor vergeht die Zeit schneller. Die Zeit in der S-Bahn verging wie im Nu. Es ist und bleibt meine liebste Droge.
Ich komme dem wahren Kern immer näher. Es gibt nur eine Sache, die mich gesund machen kann. Nur ein Gefühl. Liebe. Und wenn ich es ignoriere und es wegdrücke, wird alles nur schlimmer. Wenn ich klar denken kann – wie gerade – ist mir das klar. Ich weiß nur noch nicht, was ich mit der Erkenntnis anfangen soll. Erscheint mir alles trotzdem ziemlich wahnsinnig. Aber hey, so lange ich das erkenne, ist alles noch im grünen Bereich und ich habe den Verstand noch nicht ganz verloren. :-D
Bei meiner Ärztin heute war es weniger schön. Sie sieht es auch so wie ich: Klinik ist wohl die beste Lösung. Sie organisiert mir einen Platz und ich bekomme bescheid, sobald einer frei ist. Kann diese Woche sein – nächste – übernächste. Dort werden dann auch meine Medis wieder neu eingestellt. Passt schon so. :-)
Emptiness.
Mir ist es langsam echt peinlich, was ich hier reinschreibe. Aber was soll’s… was habe ich zu verlieren.
“Ganz unten zu sein ist kein Wochenendausflug.
Kein gottverdammtes Seminar.
Hör auf alles kontrollieren zu wollen und lass los!
LASS LOS!”
[Tyler Durden, FC]
Morgen habe ich (endlich!) den Termin bei meiner Ärztin nach ihrem Urlaub. Da werde ich sagen, dass ich nochmal in die Klinik will. Muss. Mal sehen, ob sie blöd reagiert, weil ich ja das letzte Mal einfach nicht aufgetaucht bin. Aber ich fürchte diesmal – oder allgemein – führt kein Weg daran vorbei, wenn ich raus möchte und etwas ändern will. Worüber ich mir noch nicht ganz im Klaren bin, sind die Medis. Will ich wieder welche? Oder keine? Die Wahl habe ich ja und ich weiß nicht, wie ich entscheiden soll. Aber die Frage stellt sich dann erst, wenn ich dort in der Klinik bin. Bis dahin sind es noch gut 1,5 Wochen. Vorher möchte ich nicht unbedingt, weil ich noch Termine habe, die wichtig sind.
Der Tag heute war – wenn man den Durchschnitt nimmt – schön. =) Habe mich mit jemandem getroffen und das tat mir sehr gut. Das wiegt alles andere wieder auf.
Mein Vater verhält sich wieder wie immer. Jetzt bin ich von dort abgehauen und er klammert… hat am Wochenende immer wieder geschrieben, ob ich nicht vorbeikomme, dass er sich freuen würde etc. Dann diese Woche wieder, ob wir nicht mal reden wollen und wann ich denn wiederkomme. Ich habe geschrieben, dass ich nicht vor habe, wieder nach Roth zu kommen – wenn dann nur nochmal, um Sachen von mir zu holen. Darauf ging er nicht mehr weiter ein und sagte nur, wir könnten uns ja außerhalb mal treffen. Morgen fahre ich hin, um Sachen zu holen und da sehen wir uns dann (kurz). Habe ihm das mitgeteilt. Daraufhin kam heute von ihm eine SMS, wie sehr er sich doch freut und dass er gerne etwas für uns kochen würde. Ob ich denn mitessen würde. Das klingt für einen Außenstehenden erstmal superlieb, superschön. Aber mich kotzt es an, dass er null darauf eingeht, warum ich geflohen bin. Dass er einfach so tut, als wäre da nichts – alles harmonisch, alles super. Und wenn er für mich kocht, ist alles wieder beim Alten. Das ist er. So ist er. So war er schon immer. Augen verschließen vor aller Disharmonie. Weg damit. Nur nicht hinsehen. Wenn ich nicht hinsehe, ist es nicht da! Dass A. am Mittwoch ausgerastet ist und ich daraufhin geflohen bin, ist anscheinend schon wieder vergessen. Naja, wir sind geflohen. Ein Freund von mir war auch dabei und hat auch etwas abbekommen. Mein Therapeut meinte neulich, als ich mal wieder erzählte, was so abgelaufen ist: Das klingt ja wie eine Soap direkt aus dem Irrenhaus! Da könnte man echt eine Serie draus machen. =D
Könnte man wirklich. Kein Mensch würde glauben, was da so abgelaufen ist und noch läuft, wenn er es nicht selbst mitbekommt. Das ist echt alles so lächerlich.
Warum A. ausgerastet ist? Weil ich meinem Gast (der ausdrücklich willkommen war als ich Hundesitterin für Papa spielte) das Gästebett angeboten hatte! Weil das Sofa zu klein war, mein Hochbett wackelig ist (er wiegt nicht wenig…) und der Boden sehr hart. Aber laut ihr hätte er auf dem Boden schlafen sollen. Oder ich sie anrufen, ob er auf dem Gästebett schlafen darf. Tut mir Leid… ich dachte ein Gästebett wäre für Gäste da. Wie komm ich da nur drauf?!
Anscheinend wird auch nochmal zwischen guten Gästen und bösen Gästen unterschieden, denn ihre und die meines Vaters dürfen drauf schlafen, meine aber anscheinend nicht. Ôo
Wir hatten das Bett komplett neu bezogen, das Bettzeug danach gewaschen und alles wieder so hinterlassen, wie es war… was zur Hölle spricht dagegen?! Was hab ich da bitte falsch gemacht? Und inwiefern gibt ihr das einen Grund, mich wieder runterzumachen? Ich verstehe es nicht. Ich glaube da kann man auch nichts verstehen, weil es irre ist. Wenn ich Gäste habe, biete ich denen immer mein eigenes Bett an… Ich finde das normal. Und Gast darf bei mir auch jeder sein. Jederzeit. Ich finde das normal. Und ich selbst bin i.d.R. auch immer so empfangen worden, wenn ich irgendwo (Übernachtungs-)Gast war.