Krise?

 

“Veränderungskrisen hingegen treten nicht schlagartig auf sondern langsam und schleichend. Sie können auftreten, wenn beispielsweise unausweichliche Lebensereignisse auf einen zukommen und entsprechende Anpassungsleistungen erforderlich machen. Der Druck, diese Anpassungsleistungen zu vollbringen kann so lange zunehmen, bis man es nicht mehr aushält.

James & Gilland umschrieben 1997 die Lebenskrise in folgenden wunderbaren Worten: “Eine Lebenskrise ist die Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation als eine unerträgliche Schwierigkeit, welche die unmittelbar verfügbaren Ressourcen und Bewältigungsmöglichkeiten eines Individuums überschreitet.” “

Quelle: http://www.psychische-gesundheit-zug.ch/infos/krise/

Was denkt ihr über 2012?

Ich denke viel darüber nach, ob etwas passieren wird und wenn ja was. Viele sprechen von einem Bewusstseinswandel, andere sogar von Armagheddon. Ich glaube eher an ersteres. Und dieser vollzieht sich langsam, nicht vom 21. auf den 22.12.2012. Nehme ich jedenfalls an.

 

Trotzdem habe ich ein unbestimmtes, ungutes Gefühl. Ich kann das nicht richtig zuordnen, aber es ist irgendetwas Unheilvolles dabei…

Aber womöglich habe ich einfach zu viele Dokumentationen über 2012 gesehen. Über die Prophezeihungen aus dem I-Ging, den Mayas und anderen Völkern/Gruppen, die letztendlich alle das gleiche sagen: 2012 tritt eine große Änderung ein. Die meisten haben sich allerdings auf etwas Negatives eingeschossen. Wenn es heißt der Maya Kalender endet dort bzw. tritt in einen neuen Zyklus ein, muss das ja nicht zwangsweise heißen, dass alles Alte zerstört wird. Veränderung kann auch ohne Zerstörung des Alten eintreten.

Wobei manche alten Strukturen echt besser zerstört werden sollten. Meine Hoffnung ist ja, dass die Menschen langsam aufwachen und sich klar werden, was wirklich zählt im Leben: Gesundheit, Freiheit und die Natur. Nicht Konsum, Geld und Sicherheit. Diese allgemeine, von den Medien geschürte Angst muss weg. Man kann doch nicht alle Menschen durch Angst knechten und kleinhalten, sowas funktioniert nicht lange. Irgendwann kommt das Erwachen, und dann radikal. Nicht nur so wischi waschi. Sonderne eher revolutionsmäßig. Aber naja, wenn die Machthaber das nicht sehen wollen, werden sie schon irgendwann merken was sie davon haben. Hoffentlich.

 

Wenn man nach der Astrologie  geht, treten wir im Moment  in ein neues Zeitalter ein. Sind schon voll dabei. Vom Fische-Zeitalter in das Wassermann Zeitalter. Diese These passt auch ganz gut zu dem Bewusstseinswandel, denn Fische sollen ja eher duckmäuserich sein, zurückhaltend und sich viel gefallen lassen. Wohingegen Wassermänner (ich bin einer) idealistisch sind, offen für Neues, quasi die Revoluzzer der Tierkreiszeichen. Mag natürlich sein, dass da nicht viel dran ist, die meisten glauben ja nicht an so einen “Hokus Pokus”. Habe ich auch sehr lange nicht. Inzwischen denke ich aber, dass an einer Jahrtausenden alten Wissenschaft schon etwas dran sein muss. Allein durch Erfahrungswerte, nicht unbedingt alles wissenschaftlich belegt.

 

Witzigerweise wäre ich eigentlich ein Fisch geworden, wenn ich zu dem Zeitpunkt die Welt betreten hätte, an dem es “geplant” war. Aber ich wollte früher raus und wurde eine Wasserfrau. Interessant finde ich auch, dass dieses Jahr auch mein chinesisches Sternzeichen dran ist: Der Drache. Dieser steht eigentlich für ähnliche Werte und Eigenschaften wie das Wassermann-Sternzeichen. Soviel zu mir… zurück zum eigentlichen Thema.

 

Die größte wissenschaftliche Errungenschaft des letzten Jahrtausends war die Quantentheorie. Ich glaube ca. 1930 wurde die aufgestellt. Sie bestätigt, dass das Weltbild holistisch ist, ganzheitlich. Dass alles zusammenhängt und Zeit und Raum keine Hindernisse sind. Sie bestätigt auch einige (vorher umstrittene) Thesen der Esoterik. Das Große spiegelt sich im Kleinen wider. Telepathie und Zeitreisen scheinen nicht mehr unmöglich. Die Realität ist nicht unfehlbar und vor allem: sie spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Es gibt nicht _eine_ Realität. Und schon gar keine objektive. Realität entsteht ja sowieso bekannterweise im Gehirn. Dieses filtert und sagt uns, was real ist – aber nur was für uns real ist. Für jeden als Individuum. Niemals ist das was wir sehen allgemeingültig. Wenn unser Gehirn etwas sieht, das nicht in sein Schema passt, wird es ausgeblendet. Selektive Wahrnehmung nennt man das. Also sehen wir nur das, was unser Gehirn uns sehen lässt. Vieles bleibt so verborgen.

 

Die verschiedenen Realitätsebenen bilden sich immer wieder neu… bei jedem Ereignis. Man nehme an, jemand stirbt. Vielleicht ist er auf einer anderen Ebene noch am leben. Es bilden sich unendlich viele Realitäten. Schwer vorzustellen, aber ich stelle es mir vor wie einen unendlich verzweigten Baum.

 

Auch Wahrsagen scheint nicht mehr unmöglich, wenn man bedenkt, dass Zeit nicht das ist, für was wir sie halten. Sie ist nicht determiniert, Vergangenheit und Zukunft können sich überschneiden. So wären Wahrsager vielleicht nur Menschen, die einen Zugang zur Zukunft haben. Zum kollektiven Wissen. Natürlich nicht alle… aber die wirklichen.

 

Oder wieso setzt das FBI sogenannte “Tracker” ein, um Leute zu finden? Die mit einer unglaublichen Treffsicherheit sagen können, in welcher Gegend sich die gesuchten Personen aufhalten? Wie sollte das funktionieren, wenn es kein kollektives Wissen gäbe? Beziehungsweise, wenn Orte eine Rolle spielen würden?

 

Ich bin nicht gut im Erklären. Am besten ich empfehle mal wieder eine Dokumentation bzw. Film: What the bleep do we know?

Dokus über Tracker bzw. diese “esoterischen” Methoden des FBI gibt es auch einige. Ich glaube ich bin irgendwie über Mind Control darauf gestoßen… aber youtube gibt da sicher was her. Oder noch einfacher: http://www.doku.me

 

Wenn ich später noch Zeit habe, suche ich euch die Dokus raus. Habe leider die Lesezeichen nicht hier, ich bin nicht bei mir zu Hause.

 

Würde mich sehr über eure Ideen und Theorien freuen und noch lieber mit euch drüber philosophieren. =)

 

In diesem Sinne, einen schönen Abend.