I hoped for nothing and still got less.

Confront me one last time
to tell me all your lies
I wish I had the power
to make this anger go…

Manchmal verliere ich echt den Glauben an die Menschheit, wenn ich manchmal einzelne Exemplare dieser Gattung betrachte… dann frage ich mich auch, wie das Wort “menschlich” bzw. “Menschlichkeit” zu seiner Bedeutung und vor allem dieser fürsorglichen, sozialen Färbung kam. Für mich bedeutet das Wort Mensch in erster Linie einfach nur Machtbesessenheit, Egoismus und beschreibt einen Haufen fehlerhafter biochemischer Masse. Positiv? Fehlanzeige.

Wer kam auf die Idee, diesem Wort diese Bedeutung zu geben, wenn er nicht vollkommen zugedröhnt, verblendet oder realitätsfremd war…? Und wieso prägen diese realitätsfremden Menschen dieses Wort – diese Welt – so stark?

Ich falle immer wieder auf diese Art von Menschen rein, die einem vorgaukeln, es würd sich lohnen für sie zu kämpfen. Dabei ist es total hirnrissig, denn diese Art Mensch, von der ich Rede, hat absolut kein Interesse an sich zu arbeiten um für sich selbst oder vor allem auch sein Umfeld eine Besserung zu erreichen.

Jeder Euro, den man diesen Menschen opfert, ist wie ein Tropfen auf einem heißen Stein – nichts wert. Denn nicht einmal sie schätzen deine Hilfe, für sie ist es gewohnt, dass ihr Umfeld um sie herumspringt und sich ihren Wünschen annimmt – koste es was es wolle – Nerven, Geld, Mühe, Zeit, Persönlichkeit, Privatleben oder einfach das ganze Leben und alles was dieses ausmacht.

Diese Lebensenergie saugenden Wesen [in esoterischen Kreisen werden sie auch “Psi-Vampire” genannt :P), sind meiner Meinung nach der Abschaum der Gesellschaft – sie halten sich für das Non Plus Ultra, leben ohne Rücksicht auf ihre Mitmenschen, praktizieren Egoismus in seiner reinsten Form und man könnte fast schon behaupten, sie sind in gewisser Weise “passiv” sadistisch – indem sie ihren Mitmenschen jegliche Luft zum Atmen und jeglichen Handlungsspielraum rauben.

Meine Wenigkeit hat zeitebens immer wieder Energie in diese Individuen (sofern man diese Leute so nennen kann) investiert, in der Hoffnung, man könne sie noch zu Veränderung und Vernunft bringen – aber jedes mal wieder stelle ich fest, dass es ein ständiges Kämpfen gegen Windmühlen ist. Man macht sich Hoffnung, redet gut zu, tröstet, ermutigt, rüttelt auf – und wird letztendlich immer wieder verletzt. Oder eher enttäuscht? Wie auch immer man es nennen mag.

Energieverschwendung.

Man sollte seine Hoffnungen wohl lieber in etwas investieren, was auch wirklich Auswirkungen und Zukunft hat – ansonsten rennt man nur gegen Mauern und am Ende kommt man als das totale Wrack wieder hinaus.

Man gibt Persönlichkeit, Wünsche und Bedürfnisse einfach auf – und das letztendlich für nichts und wieder nichts.

The Cure – Siamese Twins

I chose an eternity of this
Like falling angels
The world disappeared
Laughing into the fire
Is it always like this?
Flesh and blood and the first kiss
The first colours
The first kiss

We writhed under a red light
Voodoo smile
Siamese twins
A girl at the window looks at me for an hour
Then everything falls apart
Broken inside me
It falls apart

The walls and the ceiling move in time
Push a blade into my hands
Slowly up the stairs
And into the room
Is it always like this?

Dancing in my pocket
Worms eat my skin
She glows and grows
With arms outstretched
Her legs around me

In the morning I cried

Leave me to die
You won’t remember my voice
I walked away and grew old
You never talk
We never smile
I scream
You’re nothing
I don’t need you any more
You’re nothing

It fades and spins
Fades and spins

Sing out loud
We all die
Laughing into the fire

Is it always like this?

Sick is the one who adores me.

Das scheint dann wohl mein erster Eintrag hier zu sein, ich bin gespannt wie lange ich hier regelmäßig ein paar Zeilen hinterlassen werde. (;

Ich dachte, heute widme ich den Post einem Buch, das ich heute morgen innerhalb von knapp 2 Stunden verschlungen habe – Paul Watzlawick’s “Anleitung zum Unglücklichsein”.

Ein unglaublich vielseitiges Buch – zynisch, witzig und stellenweise aber auch sehr traurig.

Mir ist klar, dass ich jetzt genau in das Negativ-Denkmuster einsteige, das Watzlawick in seinem Buch anprangert und ins Lächerliche zieht – aber ich werde es trotzdem tun – anscheinend habe ich aus dem Buch wohl nicht viel gelernt? Naja… Wissen muss sich ja auch erstmal setzen.. *räusper* […] Ein bisschen Pessimismus hat noch niemanden umgebracht. […oder?!]

In einem der späteren Kapitel geht es um die Liebe.

Die Liebe als Paradoxon der Menschlichen Art.

Sartre – einer meiner liebsten Schriftsteller – wird zitiert:

“Andererseits kann er [der Liebende] sich aber auch nicht mit jener erhabenen Form von Freiheit zufriedengeben, die eine ungezwungene und freiwillige Verpflichtung ist. Wer würde sich mit einer Liebe begnügen, die sich als reine, dem Vertrauen geschworene Treue darbietet? Wem wäre es recht, wenn er hören müsste: ‘Ich liebe dich, weil ich mich freiwillig dazu verpflichtet habe, dich zu lieben, und weil ich mein Wort nicht brechen will; ich liebe dich aus Treue zu mir selbst.’ ? So verlangt der Liebende den Schwur und ist über den Schwur unglücklich. Er will von einer Freiheit geliebt werden und verlangt, dass diese Freiheit als solche nicht mehr frei sei.”

…dieses Zitat trifft das Paradoxe an der Liebe und Beziehungen ziemlich auf den Punkt finde ich, diese Gedanken kamen mir auch schon sehr sehr oft…

Ein weiteres Zitat (diesmal von Laing) hat mich auch sehr berührt, eines das sich auf den Titel des Kapitels “Wer mich liebt, mit dem stimmt etwas nicht” bezieht:

“Ich achte mich selbst nicht

ich kann niemanden achten, der mich achtet.

Ich kann nur jemanden achten, der mich nicht achtet.

Ich achte Jack

weil er mich nicht achtet

Ich verachte Tom,

weil er mich nicht verachtet

Nur eine verächtliche Person

kann jemanden so verächtlichen wie mich achten

Ich kann niemanden lieben, den ich verachte

Da ich Jack liebe

kann ich nicht glauben, dass er mich liebt

Wie kann er es mir beweisen?”

… regt ziemlich zum Nachdenken an wie ich finde.

…mich zumindest. (;

In diesem Sinne…

kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der lachen, weinen und staunen möchte. Und nein, ich habe keinen Vertrag mit dem Autor abgeschlossen, in dem steht ich solle sein Buch irgendwie an den Mann bringen! =D

Gute Nacht und bis demnächst…