My life is pretty plain

All I can say is that my life is pretty plain

I like watchin’ the puddles gather rain

 

 

And all I can do is just pour some tea for two

and speak my point of view

But it’s not sane, It’s not sane

 

 

I just want some one to say to me

I’ll always be there when you wake

Ya know I’d like to keep my cheeks dry today

So stay with me and I’ll have it made

 

 

And I don’t understand why I sleep all day

And I start to complain that there’s no rain

 

 

And all I can do is read a book to stay awake

And it rips my life away,

but it’s a great escape…

 

 

All I can say is that my life is pretty plain

Ya don’t like my point of view

Ya think that I’m insane

It’s not sane… it’s not sane…

 

 

 

Erinnerungen.

Ich schaue die letzten Tage die ganze Zeit so eine Ami-Serie auf youtube. Einfach “Intervention” eingeben und gucken – ist aber nichts für schwache Nerven und natürlich Ami-Like vollkommen dramatisiert. Aber auch so schon tragisch genug, wie ich finde.

 

Mir wird klar, dass die beste Zeit… das beste Gefühl, das ich jemals hatte,  damals war, als ich mich jeden Tag zugedröhnt hab. Das war das beste Gefühl, das ich je hatte. Alkohol… Benzos… das Morphium im Krankenhaus. Hab mich dort immer wieder damit wegschießen lassen, auch wenn ich keine Schmerzen mehr hatte. Dir ist einfach alles egal. Alles fühlt sich gut an… selbst das rumvegetieren im Krankenbett ist schön… du siehst Dinge, die nicht da sind… fängst an zu reden, manchmal mit Leuten, die nicht mal da sind. Mitten im Gespräch driftest du weg… schläfst, oder dämmerst dahin.

 

Ich wünschte, das wären nicht die besten Gefühle, die ich je hatte… das macht es nicht gerade einfach, mit all dem abzuschließen irgendwie.

Mein 26. Juli 2011:

– Ich habe es geschafft im beschissenen Museum zu sein und neben den ganzen Spacken rumzusitzen, mich von ihnen blöd anstarren zu lassen und von den meisten ignorieren zu lassen.

 

– Ich habe es geschafft verkrüppelte, hässliche Kekse zu backen, die ich gleich allesamt wegschmeißen werde.

 

– Ich habe es geschafft, meinen Vater anzupflaumen, er solle mich nicht ständig anrufen, obwohl ich das eigentlich nicht wollte und er einer von den wenigen Menschen ist, die noch etwas mit mir zu tun haben wollen/ müssen.

 

Wenn man solche Freunde hat…

braucht man keine Feinde.

Es war ja wirklich nicht viel verlangt, nur, dass sie mir Bescheid sagt, wann und wo wir uns heute treffen. Hatte ich gestern mit ihr ausgemacht… aber nein, anscheinend war das schon zu viel verlangt. Nett.

 

Mein Mitbewohner nutzt dann natürlich auch gleich die Gelegenheit, wenn ich einen Tag mal nicht in der Schule bin wegen einem Arzttermin und weil mir niemand Bescheid gesagt hat, um auch zu schwänzen. Klar, dann kann ich ja nichts sagen, weil ich selbst nicht in der Schule bin. Ganz ehrlich: Arschlochverhalten.

Genauso, wie er gestern Abend Wäsche gewaschen hat und geputzt hat, obwohl er mir letzte Woche versprochen hatte, das früher und nicht am Sonntag zu machen. Die Wäsche lag bis heute früh in der Maschine, obwohl ich ihn mehrmals dran erinnert habe. Habe sie heute einfach rausgeschmissen in eine Kiste und da kann sie von mir aus jetzt vergammeln. Er “schläft” immernoch. Die Spülmaschine ist seit gestern Mittag fertig und trotz mehrmaligem Erinnern _nicht_ ausgeräumt… Seine Pfanne steht auch seit gestern Mittag mitten auf dem Herd, natürlich dreckig. Erwartet er, dass ich sein Fleischkram abspüle…? Nicht ernsthaft bitte.

 

Auf mein Kommentar gestern Abend, mir geht es nicht so gut, habe meine Tabletten nicht genommen blickte er kurz von seinem PC auf und meinte “Da weiß ich auch nicht, was du machen kannst. Nehm ja schließlich andre Tabletten.” Ah ja… danke für’s Gespräch.

 

Jetzt hör ich Agonoize in der Lautstärke nach der mir grade ist und hoffe er schläft schlecht. Was der kann, kann ich schon lange. Ich muss auch nicht immer rücksichtsvoll und zuvorkommend sein. Vielleicht versteht er es, wenn man ihm mal sein Verhalten spiegelt… aber andererseits möchte ich nicht in einer versifften Wohnung leben. Er anscheinend schon. Wahrscheinlich ist ihm alles egal.

Zwei Situationen

Kleine Info am Rande: Mir geht es trotz Tablettenmangel gut. Nur meine Nase läuft und ich schwitze, obwohl es nicht warm ist. Ich schätze, das sind die Absetzerscheinungen. Gelesen habe ich den Beipackzettel nach wie vor nicht, denn dann bildet man sich erstrecht die ganzen Sachen da drauf ein…

Mir fällt grade noch was ein: Jetzt, wo ich die Pillen nicht nehme, müsste ja – wenn sie etwas damit zu tun haben – mein Herz wieder ok sein. Gute Möglichkeit, das mal zu testen. =D Man kann allem etwas Positives abgewinnen.

 

Jetzt zum eigentlichen Thema, zwei Gesprächsfetzen vom Freitag.

 

Nr. 1: Fach: Fotographie

 

Wir machten gegenseitig Portraitaufnahmen im Klassenzimmer, ich weigerte mich, mich fotographieren zu lassen. I., die ich vorher fotographiert hatte, wollte mich dazu überreden, mich auch fotographieren zu lassen.

 

Sie: “Ach komm, ich mach auch ein paar Bilder von dir!”

Ich: “Nee danke… ich lass’ mich nicht gerne fotographieren… ”

Sie: “Ich find dich hübsch… da kommen sicher gute Bilder raus.”

 

[Und wieder diese Unsicherheit in der Stimme, wie bei jedem Mal, wenn jemand sowas über mich sagt. Ich bemerke diese kleinen Nuancen, bemerke jede Unsicherheit. Nur ein kleines Stocken, ein kleines Zittern in der Stimme. Und dazu: “Ich finde…” Damit ist sowieso schonmal alles klar. Niemand würde zu jemand hübschem sagen “Ich finde dich hübsch.” Man sagt: “Du bist echt hübsch!” Oder beschreibt, was man hübsch findet… “Ich finde” ist nur ein Ausweichen auf das Subjektive. Unsicherheit. Wäre man sich sicher, auch im Objektiven, dann würde man sagen: “Du bist” So ist das einfach.]

 

Ich: “Danke…” [Wenn man ein Kompliment bekommt, sagt man das. Das habe ich so gelernt.]

 

Ich blieb natürlich dabei, keine Bilder machen zu lassen. Fotograophieren machte mir sowieso viel mehr Spaß… viel mehr, als von allen angeglotzt zu werden wenn man vorne sitzt und posen muss. Ich war übrigens die einzige, die sich nicht hat fotographieren lassen.

 

Situation Nr. 2: Fach: Figürliches Zeichnen

 

Wir machten mal wieder Portraitzeichnungen. Immer zwei Leute setzen sich gegenüber, im Wechsel zeichnet man sich gegenseitig. Zeitvorgabe: 15 Minuten. Wenn du zeichnest, kommen sie dir vor wie zwei Minuten, wenn du stillsitzen musst, sind es Stunden.

 

I. zeichnete mich also. Ich muss dazu erwähnen, dass sie ein totaler Comic und Manga-Fan ist, und bei ihr alles so aussieht… jede Zeichnung. Kommt bei den Lehrern nicht gut an… so auch dieses Mal.

 

Als ihre Zeichnung fertig war, ging der Lehrer durch und sah sich auch ihr Bild an. Er fing sofort an sie mit Kritik vollzuhageln… Von wegen, sie wüsste ja schon, wie er darüber denkt, wieso sie nicht mal die Nase fertig gemalt hat, die Haare würden mies aussehen, die Form wäre falsch und die Augen entsprächen nicht der Realität. (Waren eben auch so im Manga-Style…)

 

Daraufhin sie: “Ich finde die Augen ganz gut, sie (also ich) hat unglaublich ausdrucksvolle Augen.”

Er: “Hm…” [sieht mich an] “Ja, stimmt schon. [Pause.] Aber das ist einfach nur das starke Make-Up.”

 

Ich liebe es. Daraufhin hatte ich mit ihr noch ein Gespräch über meine Augen, von wegen ja, sie sind klein. Ich sagte: “Ich weiß, dass ich China-Augen hab… deswegen klatsch ich mir ja so viel Make-Up drauf. Wie auch immer… das hasse ich am Portraitzeichnen. Ich zeichne ganz gerne, aber abgezeichnet werden hasse ich einfach… Auch wenn die Zeichnung wirklich nicht aussah wie ich. =D Gut, die Augenform hat gepasst… die grobe Gesichtsform auch. Aber sonst weniger…

 

Wir haben auch gestern die Noten bekommen in dem Fach. Ich bin normalerweise unter den besten 3 meiner Klasse, aus meiner Praktikumsgruppe eigentlich unter den zwei besten – von den Zeichennoten der Schule her.

Ich hatte bei ihm 11 Punkte, war unter den schlechtesten. Und die, die auch sehr gut ist – wahrscheinlich  besser als ich – hatte auch nur 11 Punkte… und die Leute, die sonst eher so lala sind bei uns, hatten auf einmal 13 Punkte. Selbst die Manga-Frau hatte trotz der ständigen Kritik glaube ich 11 oder 12 Punkte…

Da sieht man einfach, dass Kunst sehr sehr subjektiv ist. Ach… ich kann ja mal die Homepage von meinem Lehrer aus diesem Fach posten, vielleicht interessiert es.

http://rubinhirschbeck.blogspot.com/

Im Moment hat er sogar ein Bild im Kunsthaus Nürnberg ausgestellt von sich, er war einer der besten vom Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten (regionale Tageszeitung hier)…

 

 

Allein allein…

Wie ich schon erwähnte bin ich jetzt 24 Stunden alleine. Und mir fällt jetzt schon die Decke auf den Kopf… aber ich bin selbst Schuld, habe zwei Leuten abgesagt, die heute was mit mir unternehmen wollten. Klar, ich hatte echt fiese, migräneartige Kopfschmerzen seit heute Mittag bis vorhin, jetzt ist es aber wieder besser. K. hätte ich also nicht absagen müssen. Aber… die wollte heute weggehen. Und ich habe wenig mit ihr gemeinsam, keine Ahnung wo wir hingegangen wären. Außerdem hätte sie sicher gesoffen. Und ihr Freund lässt sie auch nicht allein weg, der wäre sicher dabei gewesen…

Naja wie auch immer. Jetzt muss ich mich irgendwie beschäftigen – und das ohne meine Tabletten. Habe für heute noch eine, statt der zwei die ich nehmen sollte… und morgen keine. Und übermorgen auch nicht… außer irgendwo hat noch eine Notapotheke offen. Aber dazu bräuchte ich auch ein Rezept, das ich entweder von meinem Arzt holen müsste – der ist logischerweise Freitag Abend und Samstag nicht da. Oder von meinem Vater. Der ist bis morgen Abend auf Rügen… schlecht also.

 

Edit: Den Text hier habe ich eigentlich gestern geschrieben, hab dann aber anscheinend vergessen, auf “publish” zu gehen… (;

Dies und das…

Man man man… unter unserer Wohnung wohnt eine junge Mutter mti ihrer kleinen Tochter, ich denke mal sie wird nicht älter als 8 Jahre alt sein. Gerade schreit die Mutter mal wieder und die kleine weint… und schreit. Das geht so fast den ganzen Tag, zumindest vor der Schule und nach Feierabend. Ich glaube, sie wird auch geschlagen… Ich habe es irgendwann nicht mehr etragen, weil mir das Mädchen so leid tat und habe überlegt, was ich tun könnte… habe es meiner Betreuerin gesagt, die arbeitet eng mit dem Jugendamt zusammen. Habe den Namen von der Familie durchgegeben. Ob sie was tun können, ist fraglich… aber ich wusste einfach nicht, was ich sonst tun könnte…

 

Heute bin ich alleine zu Hause… glaube sogar das erste mal in dieser Wohnung – zumindest das erste Mal über Nacht. Und das obwohl meine Tabletten leer sind… hatte einfach keine Zeit, zum Arzt zu gehen und mir das Rezept zu holen. Wie auch, wenn ich jeden Tag bois 17 Uhr Schule habe… Jedenfalls habe ich jetzt das Problem, dass Wochenende ist und ich nicht weiß, ob die Pillen noch reichen. Vielleicht habe ich Glück, und finde noch irgendwo welche… Wenn nicht, hab ich ab morgen früh keine mehr. Das ist schlecht… Sind eigentlich die wichtigsten Pillen. Seroquel… Naja, abwarten. Ich stell später mal die Wohnung auf den Kopf….