15:55 Uhr.

Die 555-er-Zufälle sind wieder da. Ein paar Tage lang hatte ich keine mehr gesehen. Seit vorgestern geht es aber wieder los. Autos… Uhren… Tja. Und so ganz weiß ich immernoch nicht, was es zu bedeuten hat. Vielleicht einfach nur, dass ich einen neuen Weg einschlagen sollte. Eben habe ich auf meine PC-Uhr gesehen und es war 15.55 Uhr. Daher der Blogeintrag und das Thema.

 

Rückenschmerzen habe ich auch. Gestern habe ich dann in dem Buch “Krankheit als Symbol” von R. Dahlke nachgeschlagen, was das bedeuten könnte: Man verbiegt sich, steht nicht zu seinen wahren inneren Überzeugungen, man will/sollte einen neuen Weg einschlagen, existentielle Entscheidungen treffen und steckt aber irgendwie fest. Setzt es nicht in die Tat um. Schmerzen im oberen Rückenbereich haben eher mit geistigen und spirituellen Entscheidungen zu tun, im Lendenwirbelbereich geht es eher um Halt, Stabilität und materielle Sicherheit. Mir tut beides weh. Steißbein und der obere Bereich auch. Passt irgendwie.

 

 

Gestern habe ich mich ein wenig informieren wollen, ob es vielleicht ein Antidepressivum gibt, das mir besser hilft als das, was ich aktuell nehme. Hatte mich ein wenig umgehört in der TK und auch im Bekanntenkreis, was die Leute so nehmen und was ihnen wirklich geholfen hat. Sertralin habe ich am häufigsten gehört – auch von vielen, die schon so gut wie alles probiert hatten und bei denen nichts so richtig geholfen hat. Trevilor/Venlafaxin war auf dem zweiten Platz. Aber als ich dann gestern recherchiert habe (auf www.sanego.de), war ich wieder etwas ernüchtert.

 

 

Sertralin wurde von vielen nicht gut vertragen. Vor allem Durchfall soll es machen – der dann bleibt und nicht wie die anderen Nebenwirkungen nach 2-4 Wochen abklingt. Außerdem macht es wohl eine sehr starke Antriebssteigerung und Unruhe – das ist etwas, was ich nicht packe. Das ist bei mir dann immer extrem schlimm.

 

Trevilor/Venlafaxin wird häufig bei BPS eingesetzt, ist aber relativ neu auf dem Markt und ich habe da auch schon einige unschöne persönliche Erfahrungen gehört. Man schwitzt wie ein Schwein – und auch das geht wohl nicht nach ein paar Wochen weg – und man wird sehr schnell abhängig. Der Entzug muss die Hölle sein. Ich habe das bei einem in Erlangen mitbekommen… der konnte sich kaum mehr bewegen (und der war alles andere als zimperlich!), weil er bei jedem Reiz – sei es nur eine Bewegung – so Hirnzapps bekommen hat. Wie Stromschläge am ganzen Körper. Über 1-2 Wochen… In den Bewertungen bei Sanego stand auch, dass das schon anfängt wenn man es nur mal 12 Stunden nicht nimmt. Das macht es mir nicht sympathisch… Eine Freundin von mir hatte daraufhin Herzrasen und eine QTC-Zeit Verlängerung und landete in der Notaufnahme. Obwohl sie die Kapseln, in denen kleine Kügelchen sind, aufgemacht hat und mit ein oder zwei Kügelchen der niedrigsten Dosis angefangen hat.

 

Es gibt zwar noch viel mehr AD’s, aber irgendwie weiß ich nicht, ob da für mich das richtige dabei ist. Citalopram bekam ich in der Klinik. Das hatte ich knapp zwei Wochen lang. Das ist das Verträglichste von allen AD’s (zusammen mit Cipralex) – aber bei mir hat es so starke innere Unruhe gemacht, dass ich nur noch ängstlich herumlief und die Panikattacken wieder voll da waren. Außerdem hatte ich immer wieder so rote Flecken (keine Allergie, eher wie so Stressflecken) am ganzen Körper. Konnte kaum mehr still sitzen. Tja… Daraufhin hat die Oberärztin entschieden, dass es sinnvoller ist, das abzusetzen.

 

Ich habe erst am 13.2. wieder einen Termin bei meiner Ärztin, da werde ich das mal ansprechen. Allerdings überlege ich auch, zu einem anderen Arzt zu gehen, denn die im Klinikum Nord drücken einem so gerne und schnell irgendwelche Pillen rein. Mir gefällt der Ansatz “So wenig wie möglich, so viel wie nötig.” besser als der “Schmeißen Sie sich so viele Pillen rein wie es geht, da kriegen wir/die Pharmaindustrie mehr Geld!”. Ich glaube wirklich, die haben da im Klinikum sehr engen Kontakt zu und auch Anweisungen von der Pharmaindustrie bzw. irgendwelchen Pharmafirmen und Vertretern. Hatte ich ja schon einmal erwähnt… letztendlich kriegen dort fast alle die gleichen Tabletten. Von der selben Firma – also nicht einfach den Wirkstoff “Mirtazapin”, sondern das Präperat “Remergil” von Organon. Als ich die damals hatte und meiner Psychiaterin, die auch im NK arbeitete, sagte, dass ich gerne andere hätte, weil in den Remergil SolTabs (lösen sich auf der Zunge auf und schmecken süß) Aspartam enthalten ist, musste ich sie wirklich überreden, dass sie mir auf das Rezept einfach nur den Wirkstoff aufschreibt und nicht das genaue Präperat.

 

ich bin ja gespannt, was meine Ärztin zu meiner Idee sagen wird, dass ich mich nochmal neu einstellen lassen will und eventuell nochmal in die Klinik möchte – aber nicht mehr ins Nordklinikum, weil mir das noch nie wirklich helfen konnte. Am Donnerstag hatte ich nochmal einen Termin bei der Soz. Päd. aus der TK. Sie fragte mich, wie es mir so ginge. Daraufhin sagte ich ihr, dass es mir nicht gut geht und ich das Gefühl habe, die 13 Wochen hätten mir nicht wirklich etwas gebracht. Ihr Kommentar darauf: “Naja, sie haben ja auch eine chronische Störung, geheilt werden Sie nie sein. Das werden Sie ihr Leben lang mit sich herumschleppen” So nach dem Motto: Was erwarten Sie denn?! Dann frage ich mich allerdings, wieso ich aufgenommen wurde und wieso es eine spezielle Therapieform für BPS gibt, wenn es doch sowieso chronisch und nicht heil- oder verbesserbar ist?! Das war das zweite Mal, dass sie mir das so sagte. Das erste Mal war am Anfang der Therapie. Sehr motivierend diese Aussage.

 

Das ganze System “Psychiatrie” ist lächerlich und menschenverachtend. Psychotherapie empfehle ich schon, aber die ganze Psychiatrieschiene ist wirklich nicht weiterzuempfehlen.

 

 

Kontrollverlust?

Seit zwei Wochen bin ich jetzt in der Tagesklinik. Vom stationären Aufenthalt nahtlos gewechselt in ein anderes Haus, die Tagesklinik.

Und ich weiß gerade gar nichts mehr… keine Ahnung was in mir vorgeht. Ob das Gefühle sind oder einfach nur Wahnsinn – Überforderung… keine Ahnung. Mein Körper spielt verrückt. Migräne, Panik, Verzweiflung, mir ist heiß, mir ist kalt, ich fühle mich krank, mein Gesicht glüht… ich hab keine Ahnung, was gerade mit mir passiert.
Mal bin ich vollkommen entspannt und gut drauf, dann zack – nervös oder gefühlstaub oder oder oder… ich blicke gar nicht mehr durch.
Was ist von den Pillen? Was ist körperlich? Was psychisch? Was ist Anspannung und was Angst…?
Die ganze letzte Woche hatte ich solche Kopfschmerzen und Erschöpfung, dass ich _nichts_ mehr machen konnte. Dazwischen diese komischen körperlichen Attacken mit Kopf glühen, Angst,… Schwindel…
Seit dieser Woche habe ich immer wieder nur noch drei Worte im Kopf:
Ich kann nicht mehr!
Aber ohne wirklich ein Gefühl dazu zu haben. Jedenfalls kein passendes. Oder nur manchmal… Ich blicke bei mir nicht mehr durch. Nur noch Chaos… und ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll. Oder kann.
Ich stehe vor mir und sehe nichts… fühle nichts… kann nicht mehr auf alte Erfahrungswerte zurückgreifen. Bin total ratlos. Sehe keine Auslöser… keine Zusammenhänge.
Erzähl das mal jemandem… wie soll man sowas sagen? Wie soll _ich_ sowas sagen – ich, die schon ein Problem damit hat, zu sagen: “Mir geht es schlecht”…? Die, die sich oft schwer tut, überhaupt mit irgendwem zu reden.
Aber nur wenn ich rede und ehrlich bin, kann man mir helfen. Verdammtes Dilemma… das schleppe ich schon seit ich denken kann mit mir rum.
Ich weiß auch gar nicht, ob ich das hier abschicken soll. Versteht eh kein Mensch. Wenn nicht mal ich es verstehe…
Habe Angst, dass ich irgendwann die Kontrolle verliere… ich glaube, dieser Moment ist nicht mehr weit entfernt…
Ich will nicht mehr krank sein. Ich brauch irgendeine Pille, die das wegmacht… Wie in “Ohne Limit”… die Wunderpille. Meine sind keine Wunderpillen. Dessen bin ich mir jetzt absolut sicher. Ein paar Sachen haben sie verbessert, aber anscheinend reicht es noch nicht ganz. Haha. Weit gefehlt. Schön wär’s…

 

Life.. has betrayed me once again
I accept that some things will never change.
I’ve let your tiny minds magnify my agony
and it’s left me with a chemical dependency for sanity.

Yes, I am falling… how much longer ’till I hit the ground?
I can’t tell you why I’m breaking down.
Do you wonder why I prefer to be alone?
Have I really lost control?

I’m coming to an end,
I’ve realized what I could have been.
I can’t sleep so I take a breath and hide behind my bravest mask,
I admit I’ve lost control
Lost control…

[Anathema – Lost Control]

 

Have I really lost control…?

[Setzt Kontrollverlust nicht voraus, dass man einmal die Kontrolle hatte…?]

 

 

Anderes Thema…
Ich habe vor kurzem einer Freundin erzählt, dass ich keine “Zufälle” mehr hatte. Habe. Das stimmt doch nicht ganz… das klingt jetzt wahrscheinlich wahnsinnig… Aber ich hatte es früher mit einer Freundin über Numerologie. Sie meinte, die Zahl “555” hieße, etwas Neues kommt auf einen zu. Eine große Veränderung. Damals habe ich die 555 auch öfter gesehen…
Aber das ist kein Vergleich zu den letzten Wochen/Monaten. Ich schaue so gut wie nie bewusst auf Autokennzeichen. Interessiert mich nicht. Aber immer wenn ich doch mal hinsehe… oder ich sag mal in 80-90% der Fälle steht da “555”. Und nicht nur bei Autokennzeichen… ich sehe diese Zahl ständig. Als würde jemand die Aufmerksamkeit darauf lenken.
Ich weiß nicht, was es bedeutet. Ob es etwas bedeutet. Ob es nur mein Unterbewusstsein ist… die selektive Wahrnehmung? So oder do ist  es ist seltsam. Zu häufig, als dass es ein Zufall sein kann.
Da ich noch so reflektiert darüber nachdenken kann, kann es auch keine Psychose sein, so gut kenne ich mich inzwischen aus.

Update aus dem Irrenhaus: Woche 2.

Es ist inzwischen ein bisschen besser geworden glaube ich…
Ich weiß nicht genau, was ich sagen soll…

Die Woche war schön und schrecklich zugleich. Ich habe einen kennengelernt, mit dem ich mich super verstanden habe. Wir haben sehr viel geredet und ich glaube er war einer von wenigen, die 1. intelligent sind und 2. wirklich Therapie machen wollen und auch selbstständig an sich arbeiten. Mal davon abgesehen sind wir einfach auf einer Wellenlänge… haben ähnliche Probleme und ähnliche Ansichten. =)
Leider ist er am Donnerstag gegangen. Gegangen worden. Gesund war er noch lange nicht…

Das war ein Grund, warum dieser Tag bescheiden war und damit geendet hat, dass ich den ganzen Abend nur geheult habe.
Die zwei Tage vorher waren ok, da war meine Stimmung mal wieder etwas besser. Aber seit Donnerstag war sie einfach nur noch mies. Einschließlich heute. Komme nicht aus dem Bett, bin antriebslos und was noch dazu kommt ist: Schwindel, Herzstolpern, Kreislaufprobleme, Benommenheit und Blutdruckschwankungen. Von dem neuen Medikament. Als ich gestern fragte, wie lange diese Nebenwirkungen bleiben, hieß es: “Mit 2-3 Wochen müssen Sie schon noch rechnen.” Na dann. Super Sache.

Meine Zimmernachbarin hat nach meiner Einschätzung Borderline + Münchhausensyndrom. Vielleicht auch ohne BL… aber ich glaube doch eher mit. Sie meinte, sie sei manisch-depressiv. Wer weiß… Letzten Sonntag kam ich zurück in die Klinik und da hatte sie “versucht” sich umzubringen. Im Laufe der Woche habe ich die ganze Geschichte mitbekommen: Sie war in der Küche, neben ihr stand noch wer, sie waren gerade dabei, die Spülmaschine auszuräumen. Dann hat sie sich ein Messer (die sind verdammt stumpf!) genommen, es sich in den Hals stecken wollen und dann quer (!) am Handgelenk langgezogen. War nur ein Pflaster drauf… also vermute ich, dass da nicht mehr als ein Kratzer da war. Die Geschichte musste sie mir natürlich immer wieder erzählen. Naja… eigentlich nicht die ganze Geschichte. Eher so ein: “Oh mein Gott, ich habe versucht mich umzubringen! Wie furchtbar!” (“Furchtbar” ist ihr Lieblingswort.)
Lächerlich… diese Person.

Nun ja. Bin gespannt, was die nächste Woche bringt. Habe irgendwie kein besonders gutes Gefühl. Diese Langeweile und das Chaos dort gehen mir echt auf die Nerven… alles mögliche fällt aus, die Visite steht nach wie vor unangekündigt um halb 8 am Samstag vor meinem Bett und reißt mich aus tiefstem Schlaf… Ätzend. Daraufhin war ich so genervt, dass ich bis 12 Uhr weitergeschlafen habe. Denen habe ich es gezeigt! xD

Irgendwie ist es deprimierend in solch einer Einrichtung zu sein. Zeit abzusitzen.

 

Nikotin, Koffein und Amphetamin.

Seit gestern bin ich jetzt auf Elontril. Es ist nicht so schlimm, wie befürchtet… Gestern ging es mir damit sogar richtig gut. Erst Laberflash, dann mehr Antrieb, gute Laune, Motivation und phasenweise Müdigkeit. Habe gestern den ganzen Tag nicht gegrübelt und mir wenig Sorgen gemacht. Nett. (:
Heute gab es anfangs einen leichten Kick, jetzt, zwei Stunden nach der Einnahme bin ich nur noch müde und etwas benommen. Dachte eigentlich, dass Amphetamine eher pushen – aber gut. Koffein gibt es ja auch noch. Interessanter Nebeneffekt ist, dass mir Kippen nicht mehr wirklich schmecken… Ich nehme ein paar Züge und mache sie dann aus. Tja, in den USA wird das Medi auch zum rauchen abgewöhnen eingesetzt. (;
*gähn*
Was gibt es sonst? Ich bin gerade bei einem Freund. Die Woche hatte ich einen Termin bei dem neuen Thera – der ist super. Eine Stunde bei ihm kommt mir vor wie 3, so viel Themen haben wir. Und ich fühle mich besser danach. Eine Hausaufgabe habe ich auch bekommen: Meine Lebensgeschichte zu schreiben (habe einen Leitfaden bekommen, einige Themen soll ich da abarbeiten).
Bei Thera 1 hatte ich auch einen Termin. Der war für’n A***. Mir ging es danach schlechter. Außerdem hatte ich recht: vor den Ferien hab ich noch einen Termin und den erst in 2 Wochen, dann ist er 5 oder 6 Wochen weg.
Naja, ich hoffe jetzt auf das Medi. Und wenn das nichts bringt, dann vllt doch nochmal Klinik.
So, das war’s erstmal. Bin müde und kann gerade irgendwie nicht denken. (;

image

Same Procedure as Everytime.

Seit heute morgen nehme ich mir vor, das Zeug einzuschmeißen.

Nein, jetzt noch nicht… der Kaffee wirkt noch.

Nein, erstmal mit den Hunden rausgehen.

Nein, erst frühstücken, auf leeren Magen ist das nicht gut!

[Es ist mittag.]

Nein, erst einkaufen.

Ok, jetzt lese ich mal die Packungsbeilage (ohne den Nebenwirkungen!)… Hm, mist.

Da steht, dass man es nicht zusammen mit Beruhigungsmitteln nehmen darf (Promethazin ist eins) – somit fällt meine Tavor-Notfall-Strategie auch ins Wasser.

Außerdem steht da, dass man epileptische Anfälle bekommen kann.

Man sollte es auch nicht nehmen, wenn man eine Essstörung hat oder hatte – mein Essverhalten ist auch nicht ganz normal.

Erinnerung kommt wieder: Meine Schwester sollte oder wollte es mal nehmen, durfte aber nicht, weil sie mal eine ES hatte. Angeblich erhöht das das Risiko einen Anfall zu bekommen dramatisch.

Dann fällt mir ein, dass ich ja heute nachmittag alleine hier bin und keiner weiß, dass ich ein neues AD nehmen – was, wenn ich einen Anfall bekomme und niemand da ist…? Und ich nur noch rumspacke und krampfe und nicht mal das Handy bedienen kann? Verdammt. xD

Also klemme ich mich an den PC und schreibe meiner Ärztin eine Mail… nun warte ich auf Antwort.

 

Ich glaube, das wird nichts mehr… eigentlich hätte ich wissen müssen, dass ich da wieder so neurotisches Chaos verbreite und wieder ewig brauche, bis ich mich mal traue, das Zeug zu nehmen.

Blöd ist jetzt, dass ich heute anfangen wollte – sollte, weil meine Ärztin ab Freitag im Urlaub ist, für zwei Wochen, und sie meinte, ich sollte jetzt mal anfangen und wenn Probleme auftreten, ist sie ja noch da. Hmmm.

Vorhin habe ich noch bei FB mit einem Freund (den ich aus der Klinik kenne) gechattet, der hatte das Zeug auch mal. Er meinte, es hätte ihm nicht wirklich etwas gebracht. Außerdem hat er mir erzählt, dass er seine Medis (und er hatte verdammt viele!) auf ein Minimum reduziert hat – 10mg Cipralex –  und jetzt versucht, so zurecht zu kommen. Auch wenn es schwer ist. Eigentlich will ich das ja auch… Goth, wenn ich mich mal entscheiden könnte!

Blöder Kopf.

 

 

Bitteschön, liebe Pharmaindustrie!

Gern geschehen. Jetzt verdienst du wieder ein bisschen (mehr) an mir. War ja auch kaum auszuhalten, dass ich nicht hunderte von Euros pro Monat in dich hineinstopfe, du Raupe Nimmersatt, du.

Na immerhin sind es keine hunderte von Euros mehr. Keine… 400-600 Euro pro Apothekenbesuch wie früher(dank Seroquel).

 

Jetzt fragt ihr euch sicher, was ich damit sagen will. (; Tut mir leid, jetzt mal Klartext: Ich hatte heute einen (vorgezogenen) Arzttermin bei meiner Pharmavertreterin – äh – Psychiaterin. Ich kam angekrochen … nachdem ich ihr nach der Klinik total motiviert erzählte, ich wolle weg von den vielen Medis und sie etwas skeptisch war, aber mich da unterstützt hat. Nun… Anscheinend geht es doch nicht so ganz ohne Chemie, so wie ich es mir vorgestellt hatte. Was wohl auch an der Situation hier “zu Hause” liegt… wie auch immer. Ich sagte ihr jedenfalls, dass ich glaube, dass es so nicht weitergehen kann. Also haben wir überlegt, welches schöne Mittelchen denn passen würde. Gibt ja sehr viel Auswahl inzwischen: Ssri’s (Selektive Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer), Trizyklische Antidepressiva, Atypische Neuroleptika, … und allein von den SSRi’s – auf die wir uns letztendlich geeinigt haben – gibt es ja haufenweise Präparate. Wir probieren jetzt mal eines von dreien, die auch auf das Noradrenalin wirken – bisschen Abwechslung ist ja nicht schlecht. Sowas hatte ich bis jetzt noch nicht. Witzig fand ich ja ihre Antwort, als ich fragte, was genau da der Unterschied zu den normalen SSRi’s wäre… “Das weiß ich auch nicht so genau, das Noradrenalin wechselwirkt mit dem Serotonin und laut Studien wirkt es somit noch etwas mehr antidepressiv und kann auch angstlösend sein. Aber wie genau das zusammenhängt, kann ich nicht sagen, das ist ein sehr komplexer Vorgang an dem viele verschiedene Faktoren beteiligt sind. Wir probieren es einfach mal aus.” (Nicht ganz o-ton – aber sinngemäß). Also Versuchskaninchen, mal wieder.

Gerade habe ich etwas recherchiert, was das eigentlich für ein Zeug ist (www.sanego.de) und lese dann lauter Kommentare von wegen Nebenwirkungen können Haarausfall, Hitzewallungen, Sehstörungen, Schwitzen, Kreislaufprobleme usw. sein! Yay… als hätte ich nicht eh schön genug somatische Problemchen. -.-* Allerdings macht es mir etwas Hoffnung, dass der Wirkstoff auch auf das Dopamin, den Glücklichmacher, wirkt – davon könnte ich echt etwas mehr gebrauchen. Und dass eine der Kommentatoren auf der Seite schrieb: “Ich habe die erste Tablette (150 mg morgens) völlig erwartungs- und kritiklos genommen. Schockierenderweise fühlte ich mich fast “betrunken”, albern und kichernd.” Das klingt doch schonmal vielversprechend. =D Andere Kommentare klingen weniger hoffnungsvoll: “Nachdem am zweiten Tag die Stimmungsschwankungen so unerwartet schlagartig auftraten, dass mich eine Freundin nur noch nach Hause bringen konnte und ein paar Stunden überwachte, habe ich weiter recherchiert. Denn eigentlich gab es dafür keinen konkreten Anlass.
Enorm hilfreich zu wissen war der “Peak”, also dass die maximale Wirkstoffkonzentration nach ca.5 h auftritt. Damit konnte ich gewissermaßen “planen” in den Stunden 5-7 nach der Einnahme bin ich quasi nicht wirklich zurechnungsfähig oder zu irgendwas sinnvollem in der Lage. In der Zeit waren auch die NW am schlimmsten. insbesondere die Benommenheit war am schlimmsten, ich hatte das Gefühl, ich stehe völlig neben mir, wie zugedröhnt, und ich konnte fast schon den Wecker stellen, dass ich dann jeden Tag ab der 7. Stunde nach Einnahme endlich wieder “normal” im Kopf werde, mich wieder konzentrieren kann, einem Gespräch folgen usw. ”

Und die Sache mit dem Haarausfall – von dem fast alle schreiben, macht mir etwas Angst. Ich habe sowieso schon keine üppige Haarpracht… wenn mir da jetzt noch mehr ausgehen, dann wird das Zeug abgesetzt!

 

Das Medi sollte ich 2007 schon mal nehmen, habe mich dann aber geweigert, nachdem ich zuvor nur schlechte Erfahrungen mit SSRi’s gemacht hatte. Fluoxetin… auch bekannt als “Prozac”. Hölle. Ich konnte eine Woche lang nicht mehr stillsitzen… nur hibbelig, nur unruhig, musste ständig in Bewegung bleiben, weil ich das Gefühl hatte, sonst durchzudrehen. Dann habe ich es abgesetzt. Aber danach ging es trotzdem noch 3 Tage so weiter… nach der Erfahrung wollte ich nichts mehr – auch kein Elontril. Damals war es auch ganz neu auf dem Markt, das war mir dann etwas suspekt. Aber was tut man in seiner Not nicht alles… das optimale Mittel, das bei jedem hilft, gibt es nunmal nicht. Also werde ich es ab morgen nehmen und schauen, was passiert. Habe noch genug Beruhigungsmittel, mit denen ich gegensteuern könnte. Und die nächsten beiden Tage nicht viel vor.

 

Zusätzlich zu dem Elontril habe ich noch etwas zum schlafen bekommen. Trimipramin, ein trizyklisches AD, niedrigdosiert, so dass es nur müde macht und den Schlaf unterstützt, aber ansonsten (hoffentlich) keine Nebenwirkungen hat. Es soll angeblich den natürlichen Schlaf unterstützen. Nicht wie Promethazin und Seroquel einfach weghauen und der Schlaf soll somit auch erholsamer sein. Mal sehen…

 

Das hole ich am Donnerstag von der Apotheke.

 

Irgendwie geht mir das ziemlich gegen den Strich. Ich will nichts mehr nehmen… Aber anscheinend ist zu viel in meinem Oberstübchen defekt, als dass das funktionieren würde. Bzw. die äußeren Bedinungen scheinen ideal sein zu müssen, damit ich klarkomme ohne irgendwelche Substanzen einzuschmeißen. Aber wann sind die schon mal ideal… Bin halt doch ein Orchideenkind. Da habe ich mal einen Artikel in der “Gehirn & Geist” darüber gelesen und mich voll wiedergefunden. Orchideenkinder blühen in einer guten Umgebung auf, dh. einer nicht invalidierenden Umgebung und gehen schnell ein, wenn etwas im Außen nicht stimmt. So war ich schon immer. Ein Fähnchen im Wind (was meinen Gemütszustand angeht).

 

Mein Thera hat mir am Freitag gesagt, dass ich wieder in eine Klinik sollte. Auf jeden Fall raus von hier… und in der Klinik meine Erfolge festigen und nur auf meine Genesung achten und das Studium erstmal vergessen. Er hält mich für zu instabil. Ich mich auch. Er meinte, mein Vater würde mich lieben, aber würde sich sehr ungeschickt und unbeholfen anstellen, wenn es darum geht, mir das zu zeigen bzw. mir helfen zu wollen. Da hat er recht. Tja… Studium also vergessen… dann ist der Platz futsch. Er sagt, die spät berufenen seien eh die besten Therapeuten. Aber ich bin ja so schon spät berufen… ich weiß gar nicht mehr, was ich denken soll. Was ich machen soll. Erstmal wieder Chemie einwerfen. :3 Vielleicht hilft die mir, den Weg zu sehen… wenn nicht, dann werde ich wie Sisyphos einfach den Stein immer wieder den Berg hinaufrollen, wohlwissend, dass er wieder runterkullern wird und ich von Neuem anfangen muss…

Medikament abgesetzt – Depression wieder da.

Tolle Sache.

 

 

Vor 2 Wochen hatte ich einen Termin bei meiner Ärztin und da teilte sie mir irgendwann gegen Ende des Gesprächs mit, dass ich das Cipralex nicht mehr nehmen dürfte, weil eine neue Studie herauskam. Diese besagte, dass Cipralex zu Herzproblemen (QTC-Zeit Verlängerung) führen kann und es wohl auch schon Todesfälle gab. Besonders gefährlich sei es, das Medikament mit anderen zu kombinieren. Wie lustig, dass ich es sogar mit einem Medikament kombiniert hatte, das ebenfalls die gleichen Herzprobleme verursachen kann. Wieso habe ich jetzt grade nur das Bild eines Kaninchens in einem Labor im Kopf?

 

 

Das witzige an der Sache ist, dass ich vor über einem Jahr bei der Vorgängerin meiner jetzigen Ärztin saß und diese mir sagte, für Citalopram (Wirkstoff Escitalopram) sei eine neue Studie herausgekommen, wonach dieses zu Herzproblemen führen kann. Ich fragte sie daraufhin, ob das nicht auch für Cipralex gelte, da die Wirkstoffe doch ziemlich eng verwandt seien. Ich bekam die Antwort: Nein, das ist ja nicht derselbe Wirkstoff, ich könne meine Tabletten weiternehmen.

 

 

Kommt nur mir das so vor oder sind diese studierten Ärzte auch nicht viel besser informiert bzw. haben auch nicht wirklich mehr Hintergrundwissen als ein Laie wie ich? Vielleicht sollte ich mein eigener Arzt werden. Verarschen kann ich mich nämlich auch selbst ganz gut.

 

 

Tja und jetzt zu dem eigentlichen Thema bzw. meiner Überschrift. Seit ich das Medi abgesetzt habe, geht es mir wieder schlechter. Hätte ich nie gedacht, weil ich diesem Medikament keine große Wirksamkeit bestätigt hätte, aber anscheinend hatte es die wohl doch. Na immerhin habe ich es dann nicht ein Jahr lang umsonst genommen…

 

 

Ach. noch etwas witziges. Wisst ihr wann ich den nächsten Termin bei meiner Ärztin habe? Am 25.07. Das nenne ich mal kontrolliertes Absetzen… Egal. Wie man vielleicht merkt bin ich auch etwas gereizter als sonst. Anfangs dachte ich es wären die Absetzerscheinungen. Doch die sollten eigentlich jetzt vorbei sein. Tja, nun sitze ich da, kann mich zu nichts aufraffen, und muss noch nebenbei meine Seminararbeit schreiben. Deren Abschlusspräsentation übrigens am 27./28.7 sein wird (man beachte den Termin bei meiner Ärztin). Ist das Leben nicht schön? =)

 

 

 

Gute Laune sieht anders aus.

Ich schätze mal, ich habe aktuell eine Art Pechsträhne… Irgendwie läuft alles nicht so ganz rosig grade.

 

Mein Mitbewohner geht seit letztem Donnerstag nicht mehr arbeiten und ich weiß nicht wirklich, was ich machen soll. Er lügt mich an. Wenn ich versuche ihn zu etwas zu  motivieren, blockt er eiskalt ab. Außerdem sagt er, er könne sich zu nichts mehr aufraffen, aber dann doch wieder zu Dingen, die er für sich tut. Heute z.B. ging sein PC nicht mehr, und er hat in kürzester Zeit sämtliche Leute angerufen, fragt sie um Hilfe und schraubt am PC herum. Unter anderem hat er auch seinen Cousin gefragt, ob er nicht kommen könne. Der Cousin, der seit 6 Monaten angeblich keine Zeit hat, mal eben kurz eine Steckdose hier zu installieren. Was für einen Elektriker wie ihn eine Sache von 5-10 Minuten ist… Und als Krönung werde ich noch angeschrien, wenn ich versuche ihm gut zuzureden und ihm klarzumachen, dass er auch Alternativen hat. Wie z.B. sein Samsung Galaxy mit Internet-Flat. Oder seine XBox. Oder seinen TV. Oder meinen Pc…

 

In der Schule ist es auch super. Wir haben den Deutschlehrer dieses Jahr wieder in Deutsch. Und – tadaaaaa! – auch in Sozi. Finde ich klasse.

Dazu kommt, dass es mir absolut nicht mehr gut geht. Mit den Schmerzmedis war alles irgendwie doch einfacher. Jetzt ist da wieder Panik und Stress und alles prasselt so auf einen ein… die ganzen Eindrücke, die Leute. Anstrengend. Vormittags ist mir so übel, dass ich denke, ich kotze jeden Moment… was höchstwahrscheinlich an dem neuen Antidepressivum liegt. Denn das nehme ich frühs und außerdem war mir auch schon damals übel, als ich es das erste Mal nahm… nun ja.

Diese Chemie…

überrascht mich immer wieder auf’s Neue. Heute morgen ging es mir echt mies. So eine miese Laune hatte ich lange nicht mehr. Aber das legte sich wieder… dann kam leichte Übelkeit. Die verging auch wieder. Dann leichte Entfremdungserscheinungen. Das verging ebenfalls wieder… und jetzt im Moment Unterleibsschmerzen. Steht zwar alles in der Packungsbeilage, aber mal ehrlich: Was für ein Zeug ist das, das sogar “ungewöhnliche Blutungen im Magen Darm Bereich” und sonst noch irgendwo verursachen kann? Was genau hat mein Kopf bzw. Serotoninspiegel mit diesen Organen zu tun? Und dass diese Pillen laut Packungsbeilage Depressionen in den ersten Wochen verschlimmern können und zu hohen Suizidraten führen ist für mich irgendwie auch merkwürdig. Klar… Antriebssteigernd, gut. Aber ist das nicht irgendwie etwas riskant? Ich wünschte ich müsste den ganzen Mist nicht in mich reinstopfen. Wahrscheinlich werde ich davon irgendwann zum Zombie… wenn ich es nicht schon bin.

Zwei Situationen

Kleine Info am Rande: Mir geht es trotz Tablettenmangel gut. Nur meine Nase läuft und ich schwitze, obwohl es nicht warm ist. Ich schätze, das sind die Absetzerscheinungen. Gelesen habe ich den Beipackzettel nach wie vor nicht, denn dann bildet man sich erstrecht die ganzen Sachen da drauf ein…

Mir fällt grade noch was ein: Jetzt, wo ich die Pillen nicht nehme, müsste ja – wenn sie etwas damit zu tun haben – mein Herz wieder ok sein. Gute Möglichkeit, das mal zu testen. =D Man kann allem etwas Positives abgewinnen.

 

Jetzt zum eigentlichen Thema, zwei Gesprächsfetzen vom Freitag.

 

Nr. 1: Fach: Fotographie

 

Wir machten gegenseitig Portraitaufnahmen im Klassenzimmer, ich weigerte mich, mich fotographieren zu lassen. I., die ich vorher fotographiert hatte, wollte mich dazu überreden, mich auch fotographieren zu lassen.

 

Sie: “Ach komm, ich mach auch ein paar Bilder von dir!”

Ich: “Nee danke… ich lass’ mich nicht gerne fotographieren… ”

Sie: “Ich find dich hübsch… da kommen sicher gute Bilder raus.”

 

[Und wieder diese Unsicherheit in der Stimme, wie bei jedem Mal, wenn jemand sowas über mich sagt. Ich bemerke diese kleinen Nuancen, bemerke jede Unsicherheit. Nur ein kleines Stocken, ein kleines Zittern in der Stimme. Und dazu: “Ich finde…” Damit ist sowieso schonmal alles klar. Niemand würde zu jemand hübschem sagen “Ich finde dich hübsch.” Man sagt: “Du bist echt hübsch!” Oder beschreibt, was man hübsch findet… “Ich finde” ist nur ein Ausweichen auf das Subjektive. Unsicherheit. Wäre man sich sicher, auch im Objektiven, dann würde man sagen: “Du bist” So ist das einfach.]

 

Ich: “Danke…” [Wenn man ein Kompliment bekommt, sagt man das. Das habe ich so gelernt.]

 

Ich blieb natürlich dabei, keine Bilder machen zu lassen. Fotograophieren machte mir sowieso viel mehr Spaß… viel mehr, als von allen angeglotzt zu werden wenn man vorne sitzt und posen muss. Ich war übrigens die einzige, die sich nicht hat fotographieren lassen.

 

Situation Nr. 2: Fach: Figürliches Zeichnen

 

Wir machten mal wieder Portraitzeichnungen. Immer zwei Leute setzen sich gegenüber, im Wechsel zeichnet man sich gegenseitig. Zeitvorgabe: 15 Minuten. Wenn du zeichnest, kommen sie dir vor wie zwei Minuten, wenn du stillsitzen musst, sind es Stunden.

 

I. zeichnete mich also. Ich muss dazu erwähnen, dass sie ein totaler Comic und Manga-Fan ist, und bei ihr alles so aussieht… jede Zeichnung. Kommt bei den Lehrern nicht gut an… so auch dieses Mal.

 

Als ihre Zeichnung fertig war, ging der Lehrer durch und sah sich auch ihr Bild an. Er fing sofort an sie mit Kritik vollzuhageln… Von wegen, sie wüsste ja schon, wie er darüber denkt, wieso sie nicht mal die Nase fertig gemalt hat, die Haare würden mies aussehen, die Form wäre falsch und die Augen entsprächen nicht der Realität. (Waren eben auch so im Manga-Style…)

 

Daraufhin sie: “Ich finde die Augen ganz gut, sie (also ich) hat unglaublich ausdrucksvolle Augen.”

Er: “Hm…” [sieht mich an] “Ja, stimmt schon. [Pause.] Aber das ist einfach nur das starke Make-Up.”

 

Ich liebe es. Daraufhin hatte ich mit ihr noch ein Gespräch über meine Augen, von wegen ja, sie sind klein. Ich sagte: “Ich weiß, dass ich China-Augen hab… deswegen klatsch ich mir ja so viel Make-Up drauf. Wie auch immer… das hasse ich am Portraitzeichnen. Ich zeichne ganz gerne, aber abgezeichnet werden hasse ich einfach… Auch wenn die Zeichnung wirklich nicht aussah wie ich. =D Gut, die Augenform hat gepasst… die grobe Gesichtsform auch. Aber sonst weniger…

 

Wir haben auch gestern die Noten bekommen in dem Fach. Ich bin normalerweise unter den besten 3 meiner Klasse, aus meiner Praktikumsgruppe eigentlich unter den zwei besten – von den Zeichennoten der Schule her.

Ich hatte bei ihm 11 Punkte, war unter den schlechtesten. Und die, die auch sehr gut ist – wahrscheinlich  besser als ich – hatte auch nur 11 Punkte… und die Leute, die sonst eher so lala sind bei uns, hatten auf einmal 13 Punkte. Selbst die Manga-Frau hatte trotz der ständigen Kritik glaube ich 11 oder 12 Punkte…

Da sieht man einfach, dass Kunst sehr sehr subjektiv ist. Ach… ich kann ja mal die Homepage von meinem Lehrer aus diesem Fach posten, vielleicht interessiert es.

http://rubinhirschbeck.blogspot.com/

Im Moment hat er sogar ein Bild im Kunsthaus Nürnberg ausgestellt von sich, er war einer der besten vom Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten (regionale Tageszeitung hier)…