Wake up!

Ich bin einfach nur noch erschöpft. Ca. 5 Stunden geschlafen, dann war die Tochter meiner Taufpatin & Tagesmutter zu Besuch – die habe ich schon lange nicht mehr gesehen. War dennoch nicht besonders gut, aber das führe ich jetzt mal nicht weiter aus. Ich wollte das heute eigentlich noch mit A. klären, aber habe keine Kraft mehr dazu. Vielleicht ein andernmal mehr dazu…

Bin dann schon mit einer gewissen Wut und Enttäschung in den weiteren Tag (mittags) gestartet. Dazu kam, dass mein Hund, Ronja, der schwer krank ist, sich noch (gallig) übergeben hat – ich fürchte, sie hat nicht mehr lange. Mein Vater ist deswegen total fertig. Und mir tut es auch verdammt weh, sie so leiden zu sehen.

Dann bin ich auf in die Stadt, war mit einer Freundin verabredet. Natürlich wie immer Stress für mich… Angst… immerhin hat ein Chat (endlich geht Skype auf meinem Handy!) mir die Zugfahrt etwas versüßt und mich gut abgelenkt. War schon wieder kurz davor, abzusagen…

Der Stadtbummel war trotz allem – voller Innenstadt, Hitze – schön. Hat mir gut getan.

Als ich jetzt allerdings wieder hier ankam und dann noch Essen kochen musste (ohne kleine Verschnaufpause dazwischen), kam erst Schwäche, Zittern, Stress – dann die absolute Erschöpfung. Aber richtig… ich bin so K.O. Und das nach nur 3 Stunden in der Stadt. Arbeitsfähig bin ich momentan definitiv nicht…

 

 

Der Titel des Blogs kommt daher, dass ich am Bahnhof, als ich schon in der S-Bahn saß, an einer Wand einen eingeritzten Schriftzug gelesen habe – den ich in letzter Zeit oft sehe. Immer wieder, an ganz unterschiedlichen Orten: “Wake up!”… Ich glaube immer mehr Menschen wachen auf, sehen, in was für einer Welt wir wirklich leben, und dass das, was wir jeden Tag sehen, nur Schein ist. Das was wir in den Nachrichten sehen nur Propaganda. Das Essentielle, das Wichtige, erfahren wir nicht. Wir werden in einem Gedankengefängnis gehalten, in einer kleinen Scheinwelt, damit wir nicht aufwachen. Nicht merken, was wirklich los ist. Ich meine das nicht nur auf die Politik und diverse Verschwörungen bezogen, sondern auch darauf, dass da mehr ist. Mehr, als diese Scheinwelt. Dieser Konsumwahn. Diese materielle Welt, von der man uns glauben machen will, sie sei alles was es gibt.

[Moment, muss erstmal mit meiner Katze spielen… =D Die meckert und will Aufmerksamkeit.]

Es gibt mehr. Definitiv. Ich verliere das nur manchmal aus den Augen… der Alltag lenkt einen davon ab. Wenn immer mehr Menschen aufwachen, vielleicht ändert sich dann ja etwas? Ein kleiner Funken Hoffnung besteht. Aber wirklich nur ein kleiner. Denn wenn sich etwas ändern soll, muss auch etwas getan werden. Aber man kann sich ja unter (normalen) Leuten nicht einmal trauen, soetwas wie seltsame Zufälle, alternative Heilmethoden oder was weiß ich, anzusprechen, ohne belächelt zu werden. Heute wieder einen Kommentar gehört (betraf eine Bekannte der Person): “Ja, das ist so eine Eso-Tante. Die schwebt in irgendwelchen Sphären und geht manchmal einfach so für ein halbes Jahr nach Indien.” [Augenrollen] Gedankengefängnis. Alles, was nicht der Norm entspricht, wird entwertet. Belächelt. Man räumt den anderen nicht die Freiheit ein, ihr Leben zu leben und mal auszubrechen aus dem Alltagswahn – dann ist man gleich eine “Eso-Tante”. Als ich meiner Familie von der Chakratherapie erzählt habe, ist auch niemand darauf eingegangen. So, nach dem Motto: Lass’ die doch spinnen! Aber nachfragen tut dann auch keiner… könnte ja das eigene Weltbild erschüttern. Oder demjenigen bewusst machen, in was für einer kleinen, armseligen, beschränkten Scheinwelt er lebt. Abwehrmechanismus. Lebenslange Programmierung.

Glücklicherweise war ich schon immer ein offener Mensch, was Weltanschauungen und Glauben angeht und vor allem neugierig, immer auf Sinnsuche: Ich schaue mir alles an, probiere aus und habe wenig Vorurteile – und wenn ich welche habe, dann schaue ich, ob da was dran ist. Aber die meisten Menschen sind eben nicht so. Alles, was nicht in ihr konstruiertes und programmiertes Weltbild passt, wird geleugnet, aussortiert, ausgeblendet, belächelt. Wäre ja zu schmerzhaft zu erkennen, dass man sein Leben auf den falschen Grundsätzen und Glaubensmustern aufgebaut hat. Dass alles, woran man bisher glaubte, umgeschmissen wird. Das halten die Meisten nicht aus. Das geht ja meistens mit Verlusten einher, mit Umstellungen, man muss die sicheren Pfade verlassen und sich auf die neuen wagen. Klar ist das logisch nachvollziehbar, aber man lebt nur einmal… und ich könnte nicht damit leben, mein Leben auf Lügen und Schein aufgebaut zu haben und dann irgendwann vielleicht erkennen zu _müssen_, was ich alles verpasst habe, welche Erfahrungen ich deswegen nicht machen konnte, dass ich nie richtig gelebt habe.

Aber ich denke, wenn man in seiner kleinen Welt glücklich ist, dann gibt es auch keinen Grund, nach etwas Neuem zu suchen. Nach dem Sinn zu suchen. Ich habe immer nach dem Sinn gesucht… seit ich denken kann. Wahrscheinlich, weil ich nicht glücklich war mit dem, was ich hatte. Aber wie hatte ich neulich so treffend auf meinen Papes stehen? “Fortschritt ist das Werk der Unzufriedenen.” [Sartre] Alle anderen bleiben auf ihrem f****n Hintern sitzen und haben keinen Grund, irgendwas an sich, an ihrem Verhalten oder ihrer Umwelt zu ändern. Also ist es zumindest für die persönliche Entwicklung eher förderlich, wenn man unzufrieden ist. Wenn es ein gewisses Maß nicht übersteigt… und man handlungsunfähig ist. Oder stark eingeschränkt.

Ich meine… welcher bekannte Künstler hat seine Werke aus einer guten Stimmung heraus geschaffen? Ok, Andy Warhol vielleicht… aber der hat ja Leute für sich arbeiten lassen und wenig selbst geschaffen. Ich finde seine Werke leer.  Meiner Meinung nach dürfte der sich auch nicht “Künstler” nennen. Die meisten anderen, wie Munch, Dalí, Picasso, Van Gogh, Da Vinci, Delacroix, uvm. haben es aus Unzufriedenheit, aus Trauer, aus Wut – oder welches Gefühl auch immer dahinter steckte – getan. Und ich persönlich kenne keinen Künstler, der glücklich ist. (Und damit beziehe ich mich jetzt nicht auf das Finanzielle!  =D) Jeder hat irgendwie seine Probleme, seinen Kampf, teilweise Überlebenskampf… und daraus entsteht dann etwas.

Tja. WAKE UP! sage ich da nur. Wacht auf. Seid offen. Seid neugierig. Lasst euch auf neue Wege ein. Seien es auch “nur” geistige Wege, keine Taten. Auch der Geist verändert schon etwas und gerade die geistige Entwicklung ist es, die einen voran bringt. Was daraus entsteht, weiß man nie. Aber man sollte es herausfinden (wollen). In uns ist so viel… so viel Wahrheit, so viel Erkenntnis, so viel Klarheit, so viel Neuland, das entdeckt werden möchte. Raus aus der Begrenzung… raus aus dem Gedankengefängnis. Immer weiter – der Weg ist das Ziel, denn es gibt kein Ziel. Man wird nie ankommen, aber immer weiterkommen.

Der Geist hat die Macht, Materie zu erschaffen – und seien es für einen rationalen Menschen nur die neuen Verknüpfungen zwischen den Neuronen. Oder Gedanken. Erinnerungen. Kunst. Literatur. Wer sich weiterentwickelt und informiert – inspiriert, wird merken, dass der Geist auch das Außen verändern kann. Synchronizität. Wie innen, so außen. Die Resonanzgesetze. Man zieht das an, was man kennt, was der Geist schafft. Man zieht immer wieder das in sein Leben, worauf der Geist programmiert ist. Wenn man den Geist verändert, verändert man auch sein Leben und das, was einem widerfährt. Diese kleinen “Zufälle” habe ich ja schon oft hier erwähnt und ich denke, jeder kennt sie – manche mehr, manche weniger. Je offener man dafür ist, desto häufiger geschieht es. Je mehr man zu jemandem in Resonanz – in Verbindung – mit jemandem auf einer Wellenlänge ist, desto mehr häufen sie sich. Das ist meine Erfahrung, aber auch die von Freunden.

 

Und auch, wenn wir scheinbar nicht in diese Gesellschaft – in diese Welt passen: “Wir sind der singende, tanzende Abschaum der Welt!” [Tyler Durden, Fight Club] Diesen Satz habe ich seit heute morgen, seit dem Aufstehen im Kopf. Er tröstet mich… wenn ich mir klar mache, dass ich anders bin und nicht dazugehören muss – dass ich weiter bin, als der stumpfe Durchschnitt, geht es mir besser. Wenn ich mal wieder denke, ich müsse mich anpassen, macht mich das nur noch fertiger… also versucht das mal zu akzeptieren. Das tut gut. :3 Ist vielleicht ein wenig narzisstisch… aber angenehmer, als sich immer wieder dafür fertig zu machen, nicht reinzupassen. Und die beste Vorraussetzung dafür, seinen eigenen Weg zu gehen, ohne sich von anderen abhängig zu machen oder beeinflussen zu lassen. Verbiegt euch nicht für andere – lebt!

In diesem Sinne… einen guten Abend wünsche ich euch. =)

 

PS: Elontril habe ich noch nicht genommen. Das habe ich auf Samstag vertagt – da bin ich bei einem Freund und habe den ganzen Tag nichts vor (außer bei 33 Grad zu schwitzen.)

[kein Betreff]

Ich sitze mal wieder in meiner eiskalten Wohnung, die trotz voll aufgedrehter Heizung einfach nicht warm werden will. Und dementsprechend motiviert bin ich gerade auch, mein Vorhaben mal wieder Klarschiff zu machen, umzusetzen.

Der Sinn des ganzen einschließlich meines Daseins ist mir mal wieder abhanden gekommen und all die Termine und Verpflichtungen prasseln auf mich ein und ich versuche ihnen erfolglos auszuweichen. Habe den Überblick mal wieder verloren… was war morgen? Therapie? Mag sein… aber auch Treffen mit meiner Betreuerin und abends dann griechisch Essen mit meiner Taufpatin. Essen. Ich bin auf  Diät, habe keine Lust mehr zu essen und noch fetter zu werden. Auch hier mangelt es an Erfolg. Meine Kleidung passt nicht mehr. Ich finde, das ist ein guter Grund, wieder mal ein wenig abzuspecken. Doch da ich mich zur Zeit irgendwie leer und allein fühle, ist das nicht so einfach, denn die Leere will gefüllt sein, doch mein Kopf (der blaue Kreis) möchte das nicht. Mangel an Selbstdisziplin. Würde ich nur noch so viel essen wie meine Schwester, wäre ich wahrscheinlich wieder bei 45kg. Aber sie hat ja nichts anderes zu tun, als sich mit Essen und Kalorien und ProAna zu beschäftigen – ich schon. Außerdem hat sie Zeit, sich zu kochen was sie möchte und Papa’s Geld, zu kaufen was sie möchte. Ich kaufe das billigste. Naja gut, nicht immer… aber doch meistens. Heute in der U-Bahn habe ich ein Gespräch zwischen zwei Mädchen mitgehört, die über Essen und FairTrade, Bio und Co geredet haben. Die eine meinte, sie versteht nicht, wieso wir für Schminke und Klamotten so viel ausgeben, aber dafür am Essen sparen, und uns so vielleicht kaputt machen. Das frage ich mich gerade auch. Ist es nicht eigentlich ziemlich dumm, an etwas so essentiellem zu sparen wie Essen? Dinge, die wir unserem Körper zuführen… an sich ist es doch eigentlich wichtig, auf die Gesundheit zu achten. Wichtiger, als sich in teure Kleidung zu hüllen.

Jedenfalls ist mir mal wieder der Sinn abhanden gekommen, niedergetrampelt vom stupiden Alltagstrott. Aufstehen, Tabletten nehmen, Duschen, Anziehen, losgehen. Im Praktikum an sich sinnfreie Dinge zu zeichnen, an Dingen zu arbeiten, die an sich nichts bringen, außer dass sie irgendwann in einer Mappe vergammeln, nachdem die Lehrer sie kurz überflogen haben. Ist das nicht eigentlich Zeitverschwendung? Aber: Was wäre keine, was wäre die Alternative? Gibt es nicht. Also Augen zu und durch. Manchmal macht es ja auch Spaß.

Ich freue mich auf die neue Wohnung, ich glaube das wird schön. Die jetzige kotzt mich regelrecht an… Es ist kalt, ich habe keinen Platz für all meine Habseligkeiten, also ist es folglich nicht sehr ordentlich. Ja, sie ist kalt… aber nicht nur von der Temperatur her. Man sollte sich freuen, wenn man nach Hause kommt, habe ich mal jemanden sagen hören. Freuen, wieder zu Hause zu sein, in einer gemütlichen Wohnung. Ich freue mich nicht, wenn ich nach Hause komme. Es fühlt sich nicht an, wie zu Hause. Wie fühlt sich eigentlich “zu Hause” an? Hm.

Summa Summarum…

…stimmt etwas nicht mit mir. Ich weiß, ich langweile sicherlich langsam mit dem Thema. Aber irgendwas stimmt wirklich nicht.

Heute war ein sehr komischer Tag. Summa Summarum.

Das erste, was mir komisch vorkam, war der Trümmerhaufen, den ich sah, als ich heute morgen auf dem Weg zur U-Bahn war. Gestern war es noch da, heute nur ein Bagger und ein Trümmerhaufen. Das war so eine schöne, alte Lagerhalle – mit Efeu bewachsen, aus Ziegelsteinen und mit eingeschlagenen Fenstern. Ich mochte das. Das stand schon ewig in diesem Zustand dort, schon damals vor 5 Jahren, als ich noch nicht in der Gegend wohnte, aber dort ums Eck Mathenachhilfe hatte. Jetzt ist es weg… und eine Lücke klafft jetzt dort zwischen den Gebäuden.

Als ich dann bei meiner Bushaltestelle ankam, sah anfangs alles noch normal aus. Ich setze mich also auf die Bank, zünde mir eine Kippe an und sehe auf die Anzeigetafel, auf der steht, dass der Bus in 6 Minuten da sein wird. Nach einer Weile spricht mich ein Mädchen an, die neben mir steht. Ich nehme einen meiner Ohrstöpsel heraus und höre sie sagen: “Schau mal auf die Tafel! Da steht die streiken heute und der nächste Bus fährt erst wieder um 10!” Es war Viertel nach 8. So fängt ein Tag schonmal richtig klasse an. Ich bin also fieberhaft am Grübeln, wie ich das alles jetzt am dümmsten anstelle in die Klinik zu kommen, da kommt plötzlich eine Frau auf mich und den Herren und die Dame, die neben mir auf der Bank saßen zu, und fragte, ob wir auch zum Klinikum müssen und falls ja, ob wir nicht ein Sammeltaxi bestellen wollen? Das war dann unser aller Rettung. =D Hat mich dann zwar 2 Euro gekostet, aber immerhin war ich pünktlich in der Klapse.

Nach der Morgenrunde gehe ich dann direkt Richtung Essenswagen, da ich frühstücken will. Ich suche und suche und finde nichts… genau wie eine Mitpatientin auch. Die Küche hatte unser Essen vergessen. (: Aber das Problem war schnell gelöst: Ich habe zum Glück Müsli in der Klinik gebunkert und Joghurts ebenfalls. Marmelade glücklicherweise auch und Brotscheiben gibt es sowieso immer im Brotkasten. Also kein Problem.

Vormittags sollte dann Visite sein – da aber einige Ärzte ausgefallen sind, und sowohl unser Stationsarzt, als auch die Oberärztin auf anderen Stationen einspringen mussten, war ich eine der beiden glücklichen von ca. 17 Patienten, die nicht mehr vor 12 Uhr drankamen. Lustigerweise wollte ich um 1 Uhr bei meinem Vater in Roth sein – das konnte ich natürlich erstmal knicken. Um ca. 1 Uhr schlug dann die Oberärztin auf. Ich war inzwischen mit meinen Nerven so am Ende, dass ich am liebsten losgeheult oder irgendwen erschlagen hätte. -.-*

Nach der Klinik wollte ich ins Bärenland, Gummibärchen einkaufen – hatte natürlich zu. Der Bus war mir gerade vor der Nase weggefahren. Dann am Hauptbahnhof sollte ich meiner Schwester vom Müller ein Make-Up mitbringen – genau der Farbton war nicht mehr da.

Daraufhin war ich leicht entnervt und bin erstmal in den Lolipop, einen wundertollen Süßigkeitenladen, geflüchtet und hab mich dort für 5 Euro mit ca 500g Gummibärchen eingedeckt. =D Frustfressen.

Zur Zeit habe ich sowieso eine totale Fressphase, ich bin den ganzen Tag nur am futtern. Das ist nicht mehr normal… ich sagte ja bereits, irgendetwas stimmt da nicht.

Wie auch immer… jedenfalls war der Tag bis zu diesem Zeitpunkt echt nicht unbedingt gut.  Der zweite Teil des Tages war aber ganz schön, ich bin dann nach Roth gefahren und habe den restlichen Tag mit Anja, meinem Vater und meiner Schwester verbracht. Oh, und natürlich mit den zwei Vierbeinern.

Und nun ist es Zeit für mich, Schluss zu machen. Ich hab’ meine Pillen schon vor ca. einer Stunde genommen und werde gerade verdammt müde… also gehe ich gleich erstmal noch eine rauchen und verzieh’  mich langsam in mein Bettchen… Gute Nacht allerseits! (:

Mein Tag. (Achtung, könnte langweilig werden…)

Heute morgen hat mich mein Schweinehund mal wieder besiegt. Der, oder die Medis, die ich im Moment nehme. Mein Wecker war auf 7.30h gestellt, aber irgendwie kam ich  nicht aus meinem Bettchen heraus. Blöde Sache, da ich gestern auch schon zu spät in der Klinik war: Ich sollte um Viertel vor 9 da sein, gestern wurde es 10 Uhr, heute sogar fast 11 Uhr… Nochmal darf das aber nicht passieren! Denen in der Klinik ist das zwar Schnuppe, aber mir nicht, denn ab nächsten Dienstag muss das klappen! Da beginnt die Schule, und da muss ich dann noch früher aufstehen.

Als ich dann in der Klinik ankam, lief mir meine Kunsttherapeutin über den Weg. Die war die letzten 3 Wochen im Urlaub, und für mich überraschenderweise heute wieder da – also habe ich mich dann spontan entschlossen, heute nochmal zur Kunsttherapie zu gehen. Auch wenn ich damit eher wenig anfangen kann… Klar, ich zeichne gerne, aber irgendwie… schwer zu erklären. Jedenfalls kam mir das ganz willkommen, dass ich dann dort hingehen konnte. Denn andere Termine hatte ich heute nicht, außer der täglichen Oberarztvisite bei Fr. Dr. Bofinger.

In der Kunsttherapie war es heute allerdings komisch… auf die Frage “Wie geht es Ihnen heute?” fingen auf einmal alle (außer meiner Wenigkeit) an, ihre halbe Lebensgeschichte zu erzählen. Das war irgendwie a) leicht verwirrend b) zeitraubend und c) deprimierend. Dann kam noch dazu, dass das Thema heute merkwürdig war (“Was stellen sie sich unter einem Ball vor? Und was verbinden Sie mit einer Seifenblase? Zeichnen sie zu einem von beiden etwas, was Ihnen in den Sinn kommt.”) und mir eigentlich gar nicht nach Malen war. Außerdem war eine dabei, die total begabt war, das war etwas ernüchternd. Neben ihrem Bild sahen alle andren aus wie Kinderkritzeleien.

Als ich dann um halb 4 zu Hause war, hab ich mir erstmal Pancakes gemacht. (By the way, ich habe heute echt nur gefressen: 1 Joghurtdrink, 3 Kartoffeln [der Spinat dazu war einfach ungenießbar -.-*), einen Joghurt mit Marmelade, eine Reiswaffel “-“, Bonbons, Gummibärchen, 2 Pancakes – einen mit Käse, einen mit Marmelade, 2 Stück Kuchen, 2 Schalen Müsli mit Joghurt und Milch.]) Danach gings los mit Aufräumen und Putzen! Bis vorhin… ist zwar noch nicht perfekt, aber immerhin ein Anfang ist getan! =D Morgen kommt noch der Feinschliff.

Im Moment schaue ich Two And A Half Men, neue Folgen. Ich sehe schon… ich komme heute wieder nicht sonderlich früh ins Bett. Obwohl das eigentlich mein Vorsatz war, damit ich morgen endlich mal pünktlich sein kann. *sfz*

Habe übrigens das Buch heute ausgelesen… ich werde später, wenn ich Zeit habe, noch ein paar Zitate in meinen vorletzten Post reineditieren. Das bin ich dem Buch schuldig. (;