Der lange ersehnte Arzttermin.

Letzte Woche Donnerstag, 01.10., war der Termin beim internistischen Rheumatologen. Also einem Rheumatologen, der sich nicht nur mit Knochen und Gelenken beschäftigt, sondern auch dem sog. Weichteilrheuma und den Kollagenosen, wie z.B. Lupus.

Ich war so mega nervös… Ich wurde hingefahren (ist in einer Nachbarstadt) und bin dann alleine reingegangen. Das Warten war die Hölle – auch wenn es nicht lange war. Dann bat mich der Arzt hinein. Im Arztzimmer saß eine Frau, die nichts sagte und nur guckte. Das verunsicherte mich zusätzlich. Ich wurde immer nervöser und bekam mal wieder meinen nervösen Ausschlag im Dekolleté, am Hals und war schön rot im Gesicht. Das Makeup hat es etwas verdeckt… aber diesmal hatte ich bewusst kein Halstuch getragen, weil ich mir dachte, dass das ja eventuell auch relevant sein könnte. Die Bloggerin von der ich geschrieben hatte – die Lupus hat, hat diese Ausschläge (die allerdings weder jucken noch sonst irgendwie stören – bis auf die Optik) ebenfalls. Der Arzt befragte mich also. Wo ich denn Schmerzen hätte… wann… seit wann… bei Belastung oder bei Ruhe… ob ich oft kalte Hände hätte… und natürlich fiel ihm auch mein Ausschlag auf. Er fragte mich, ob ich das öfter hätte. Ja, habe ich.  Er sah es sich genauer an. Er wollte wissen, ob das bei Nervosität auftrat – ich bejahte – “allerdings manchmal auch einfach so”. Nach meinem Gesicht (dem typ. Schmetterlingserythem) fragte er nicht. Wahrscheinlich reichte ihm meine rot glühende Birne aus. =D Oder er hatte eher eine andere Art Kollagenose im Verdacht. Er hat sich total bedeckt gehalten und ich war zu arg durch den Wind, um groß Fragen zu stellen. Andere Ausschläge? Ich sagte: “Rötungen, ja.” Allerdings vergaß ich soetwas wie die Petechien, die blauen Flecken und allg. juckende Haut, manchmal juckende Knubbel und auch die Sonnenallergie habe ich vergessen. Nach den Rückenschmerzen fragte er. Krankheitsgefühl. Müdigkeit. Er wollte meine Hände sehen und sah sich meine Knie an. Auch nach meiner Krankengeschichte fragte er. Hashimoto war Thema. Ich sagte, dass meine Antikörper so gut wie auf Null sind und auch im Ultraschall nicht mehr wirklich etwas sichtbar sei. Daraufhin er: “Das kann gar nicht sein! Einmal Hashimoto, immer Hashimoto.” Obwohl er die Blutwerte vor sich hatte. Naja. Krankenhausaufenthalte und OP’s? Ja, Mandelentfernung und die Geschichte mit der Bauchspeicheldrüse. Dafür schien er sich sehr zu interessieren… Alkohol war natürlich auch Thema. Aber dennoch… irgendetwas daran schien ihn zu interessieren. Er wollte alles ganz genau wissen. Trotz allem schien er mich aber nicht gleich in die Psycho-Schublade zu stecken – oder er hat ein gutes Pokerface. Trockene Augen? Trockener Mund? Die Fragen nach dem Sjögren-Syndrom. Nein, eigentlich nicht.

Von ihm kam keine Verdachtsäußerung. Als das Gespräch beendet war (die Frau saß immernoch schweigend neben ihm), gingen wir ins Sekretariat und er sagte, ich solle zur Blutabnahme und zum Röntgen (Hände, Füße, Knie).

Außerdem gab mir die Aekretärin ein Blatt in die Hand zum Unterschreiben. Es ging darum, was sie mit meinen/r Blutprobe machen dürfen und was nicht. Ein genetischer Test. Einverständnis. Ich saß einen Moment davor… las… dann fragte ich. “Um was genau geht es hier eigentlich? Was soll denn getestet werden?” “Spondylarthrose” Mhm. Wusste nicht mehr so wirklich, was das war… gelesen hatte ich es schon einmal irgendwo. Inzwischen habe ich nachgelesen: Morbus Bechterew. Da gibt es wohl eine genetische Komponente. Daher wohl der Test…

Jedenfalls bin ich dann zum Blutabnehmen geschickt worden. Eine Barbiepuppe mit rosa Pulli nahm mir Blut ab. Nicht an der Hauptvene in der Armbeuge, sondern einer kleineren daneben. Es tat weh… und sie hat nebenbei mit einer Kollegin geschnattert und nicht einmal hingesehen. Röhrchen für Röhrchen. Kein Wort mit mir geredet, nur gefragt welchen Arm sie nehmen soll. Zack, zack, zack. Es waren bestimmt neun Röhrchen. Das war das erste mal, dass ich beim Blutabnehmen merkte, dass ich mich ein wenig schwach fühlte am Ende.

Anschließend war noch Röntgen dran. Obwohl mein Vater Radiologe ist, war ich erst einmal im Röntgen – soweit ich mich erinnern kann. Da ging es nur um meine Hand nach einem Sturz beim Skaten. Die Prozedur dauerte diesmal ewig, da ganz frische Azubis mich “betreuten”. Aber es war dafür ganz nett und locker.

Die Ergebnisse bekomme ich erst am 16.10. … im Moment habe ich echt Mühe, da nicht ständig drüber nachzudenken. Ich beobachte mich sehr genau… So viel wie ich inzwischen gelesen habe, habe ich wirklich sehr den Wolf im Verdacht. Aber naja… abwarten.

Seit gestern geht es mir wieder etwas schlechter. Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Fiebergefühl (phasenweise), aber kein Fieber, gerötete Knie (gestern), leichte Übelkeit und Schwindel, Müdigkeit. Heute bin ich nach der Mittagspause nach Hause gegangen.

Nun heißt es Abwarten…

 

Edit: Wie ich später feststellte, war die Frau wohl eine russische Ärztin, die kein Deutsch sprechen konnte, und aus irgendeinem Grund mit dabei war. Die unterhielt sich mit starkem Akzent mit der Sekretärin auf Englisch.

Mein Urlaub in Schlummerland.

Was ein Tag!

Ich war nur müde. Aufgestanden – müde. Kein Kaffee hat geholfen, gar nichts. Ich habe heute alles absagen müssen, es ging gar nichts mehr. Jetzt gegen Abend ist es minimal besser geworden…

 

Ich frage mich, ob das nun die Depression ist oder vielleicht doch eher die Schilddrüse bzw. der Körper allgemein?

 

Seit Venlafaxin merke ich nicht mehr so, was mich tagsüber belastet. Es berührt mich nicht mehr so wirklich. Manchmal merke ich es körperlich… Manchmal aber auch nicht. Nachts allerdings scheine ich das dann alles zu verarbeiten. Ich träume intensiv…hauptsächlich von den Themen, die mich am Tag beschäftigt haben. Viele Alpträume… heute Nacht bin ich mal wieder davon aufgewacht. Wie eigentlich jede Nacht… und habe aus Frust eine Packung Schokoriegel gefuttert – was wahrscheinlich auch nicht so förderlich ist für einen erholsamen Schlaf…

 

Ich hatte gestern mit meinem Soz. Päd. über meine Schwester geredet – die dann auch Teil meiner Träume wurde. Sie wohnt jetzt wieder bei meinem Vater… Dann kommt noch dazu, dass ich mich gestern geärgert habe, dass der Arzt so desinteressiert war und mich wahrscheinlich mal wieder auf die psychischen Probleme reduziert hat und mich daher von Anfang an nicht ernst genommen hat. Und, dass dabei nichts herauskam. Außerdem habe ich momentan zwischenmenschliche Probleme mit einer Person, die ich nicht loswerden kann. Ich wollte das gestern unter vier Augen klären – aber es hat nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt hatte.

Dazu kam dann heute noch, dass mir heute morgen mal wieder einige blaue Flecken am Bein auffielen, die da gestern definitiv noch nicht waren und die auch definitiv nicht davon kommen, dass ich mich irgendwie gestoßen habe. Habe ich nicht. Ok, am Knie… dann ist einer von ca. sieben erklärt. Außerdem hatte ich Schmerzen in der Wade, fühlte mich schwach, kränklich und mein Herz schlug seeeehr langsam (zumindest für meine Verhältnisse). Aber hey, ich bin kerngesund laut Onkel Doc! Ich bleib dabei… Auf meinem Grabstein wird stehen: “Ich hab’ doch gesagt, mir geht es nicht gut!” -.-*

 

Sind das alles Gründe, depressiv zu sein? Weiß ja nicht…

 

Ich bin ja gespannt, ob mein Körper die Ausbildung durchsteht… heute war ich absolut nicht aufnahmefähig.

Ab morgen werde ich versuchen die ganzen Tipps, die ich im Forum bekommen habe, umzusetzen. Vielleicht bringt es ja wirklich was… Hope dies last!

 

 

 

“Ha…ha…ha…shi!” “Gesundheit.”

Guten Morgen allerseits!

 

Gestern hatte ich einen Termin beim Arzt (Endokrinologen, Hormondoktor) zum Blutwerte besprechen. Blut habe ich mir vor 1,5 Wochen abnehmen lassen, weil ich nochmal schauen wollte, ob mit der Schilddrüse alles soweit passt und was zur Hölle mit meiner Blutgerinnung nicht stimmt (blaue Flecken ohne mich gestoßen zu haben, kleine Einblutungen in die Haut, wenn ich mich kratze). Naja, und weil ich ständig müde bin und die Hitze/Sonne einfach nicht mehr ertrage. Und so weiter…

 

Tja was soll ich sagen? Laut meinem Arzt ist alles in Ordnung. Nur Vitamin D ist etwas zu niedrig: 23 (>30) und laut ihm könnte Eisen auch höher sein – ist allerdings noch in der Norm. Testosteron ist minimal erhöht, aber niedriger als vor einem Jahr. Und mein Schilddrüsenwert (TSH) ist absolut in der Norm, allerdings bei 1,5 und nicht wie sonst bei 1,0.

Die Gerinnung ist auch in Ordnung.

 

Der Arzt meinte also, es sei alles soweit ok.  Daraufhin sagte ihm, dass ich momentan sehr müde bin und das eigentlich ständig, egal wieviel ich schlafe… und dass ich das eigentlich nicht als normal empfinde, gerade wenn man bedenkt, dass ich Hashimoto habe.
Darauf er:
“Gehen sie mal in eine Hausarztpraxis ins Wartezimmer und fragen Sie die Leute dort. 80% der Wartenden werden Ihnen sagen, dass sie auch ständig müde sind. Und es wird keine Ursache dafür gefunden.” Wenn ich denn wollte, könnte ich Eisen und Vit. D substituieren.

Ah ja… also weil das so viele Leute haben, soll ich mich doch einfach damit abfinden? Und wenn die alle beschließen würden, aus dem Fenster des Wartezimmers zu springen, soll ich dann hinterher…?
Wenn die 80% sich damit abfinden müde zu sein – ok. Ich nicht. Nicht so. Er hätte ja wenigstens mal fragen können, wie sich das äußert. Zwischen müde und müde gibt es ja immerhin einen kleinen Unterschied. >.<*
Außerdem haben diese Wartenden nicht alle Hashimoto… wenn man Hashi hat, dann gibt es durchaus mehrere mögliche Gründe/Ursachen für die Müdigkeit. Aber nein… wozu denn nachprüfen? Ich geselle mich einfach zu den 80% müden Menschen – denn 80% sind ja die Mehrheit – und was die Mehrheit hat/macht, ist ja normal. Und muss ja gut sein. Haha. Ich glaube ab morgen lese ich die Bild. </Ironie>

 

Ich war einerseits natürlich erleichtert, dass soweit alles gut aussieht. Andererseits hatte ich so ja immernoch keine Lösung für mein(e) Problem(e). Also war ich auch etwas genervt und enttäuscht. Also habe ich beschlossen, meine Werte in einem Forum zu Hashimoto zu posten – dort sind viele Betroffene, die die Eigenregie über ihre Krankheit übernommen haben und super informiert sind. Die schauen sich die Werte an und helfen – und wirklich: Innerhalb von kürzester Zeit hatte ich Antworten bekommen und einen Fahrplan! Diese Antworten haben mir mehr geholfen, als jeder Arztbesuch bis jetzt… Ich poste es einfach mal hier:

http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?1243916-Bitte-um-eure-Hilfe-Bitte-schaut-euch-mal-meine-aktuellen-Blutwerte-an

 

Das werde ich nun mal angehen… Mal sehen, ob das die Lösung ist. Dann kann ich endlich aufhören, das Internet zu durchforsten nach diversen Krankheiten, die vielleicht für meine Probleme verantwortlich sein könnten. =D Denn wenn die Ärzte immer sagen, von Hashi könne das alles gar nicht kommen, wenn man richtig eingestellt sei, dann macht man sich eben schon so seine Gedanken…

Arzttermin; Klappe die [füge beliebige Zahl ein]!

So, zuerst etwas organisatorisches (goth… das klingt wie ein Lehrer… O_o):

Ich habe mir vorgenommen, meine Einträge erst auf Deutsch, dann auf Englisch – also in zwei Sprachen – zu schreiben. Einfach zu Übungszwecken. Schadet nie. =) Man kann ja einfach nur eine von beiden Versionen lesen. Mal sehen wie lange ich es diesmal durchhalte…

 

Ich hatte also heute wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin. 11 Uhr vormittags – und es war schon um die Zeit verdammt heiß draußen… wie ich den Sommer liebe.

Sie fragte mich, wie es mir ginge. Ich erzählte ein bisschen von meiner – ich habe es Antriebslosigkeit genannt. Sie fragte mich, ob ich wie besprochen mein Antidepressivum erhöht hätte. Ich verneinte. Daraufhin wollte sie natürlich wissen, wieso. Sie war etwas angenervt und sagte irgendwas von wegen ich würde mich nicht an Absprachen halten. Ich erklärte, dass es dazu führt, dass ich die ganze Zeit total Appetit auf Süßes hätte und außerdem den ganzen Vormittag müde und matschig wäre. Und das wolle ich nicht, da ich ja die Schule  noch irgendwie hinbekommen möchte. Das wiederum führte dazu, dass sie sagte, dass das Lyrica noch müder machen würde und das auch meistens nicht weggeht so lange man es nimmt. Ich solle es vielleicht doch lieber nicht nehmen. Außerdem würde es starken Schwindel machen. Soll mir recht sein… dann bleibe ich eben beim Seroquel. Lyrica klingt wirklich nicht so gut. Mir fiel auch wieder ein, dass damals in der Klinik eine war (Borderline, Magersucht, …), die das nahm. Die schlief fast die ganze Zeit Vormittags.

 

Die Frau Dr. schlug mir dann vor, ich solle mir einen Tagesplan machen. Was genau ich tun will/muss und mich daran halten. Ich sagte dann, dass ich es bereits versucht habe und das nicht wirklich klappt. Dann meinte sie, ich solle doch Sport machen, das wäre gut gegen Ängste (Sie belegte das anhand einer Studie aus Berlin, in der Probanden das Stresshormon Cortisol gespritzt bekamen.  Eine Hälfte der Gruppe machte daraufhin Sport, die andre nicht. Bei den Sportlern sank der Cortisolspiegel ab, den andren ging es lange schlecht.).

Ich hatte auch vor, mir demnächst einen Heimtrainer zu kaufen. Irgendwas Gebrauchtes… Nur denke ich, dass das nicht so die allerbeste Lösung ist, denn mein Stress tritt vor allem auf, wenn ich unterwegs bin da kann ich das Ding schlecht mitnehmen. =D

 

Sie hat mir letztendlich noch ein zweites Antidepressiva verschrieben, das ich versuchen soll. Cipralex. Das hatte ich bereits… wann war das? 2006? Ich bemerkte kaum eine Wirkung. Mir war nur übel die erste Zeit. Doch, am allerersten Tag als ich es nahm, war ich wie auf Droge. Es ist ja auch eine… Prozac glaube ich. Jedenfalls war ich da mit den Hunden draußen… das war echt interessant. Alles schien bunter, strahlender und mir war so leicht zumute. Das hielt allerdings nur einen Tag an.

Naja, ich werde meine Erfahrungen mit dem Zeug hier schreiben. Wenn sie sehr schlecht sind, kann ich notfalls auch ein bis zwei Wochen stationär aufgenommen werden. Da könnten sie dann auch die Schmerzmedis absetzen. Ob ich das will weiß ich nicht.

 

Verdammt! Da fällt mir was ein… ich habe vergessen sie zu fragen, ob das mit der Ergotherapie klappt. -.-* Ich wollte in den Ferien dort hin, einfach um ein bisschen Struktur in meinen Tag zu bringen und weil es mir Spaß macht. Das ist jetzt wirklich Mist.  Hatte mich schon drauf gefreut…

 

~________________english_version____________________~

 

So, first something organisatory (goth… that sounds like a teacher…O_o)

I have planned to write my posts in German frist, then in English – in two languages. Just for practice. Does no harm. =) You can simply read one of the two versions. Let’s see how long I am going to stick to it.

 

So today I had an appointment with my psychiatrist again. 11 am – and it was already damn hot outside… oh how I love summertime.

She asked me how I was. I told her a bit about my – I called it lethargy. She asked me then, if I have ramped up my anti-depressant like she told me. I negated. Then of course she wanted to know why. She was a litte pissed and said something like I wouldn’t adhere to our arrangements. I explained to her, that ramping up the medication leads to a strong longing for sweets and furthermore I am tired and whacked all morning. And that’s not what I want, because I want to manage school somehow. That again lead her to tell me that Lyrica makes even more tired and that this effect won’t just go away as long as you take it. I should better not take it. Furthermore it would make strong dizziness. That’s ok for me… then I’ll just stay with Seroquel. Lyrica doesn’t sound that great. I also remembered that the time when I was in hospital there was a girl (Borderline, Anorexia,…), who took Lyrica. She was sleeping almost all morning.

 

Mrs. Dr. then suggested that I should make a daily plan. What exactly I want/must do and then stick to that plan. I said, that I already tried and that it didn’t really work. She told me to do sports, that was good against fear (She surfaced that with a study conducted in Berlin where test persons were given injections of the stress hormone cortisol. One half was doing sports after the injection, the other half didn’t. The cortisol level of the test persons doing sports was decreasing. the others were feeling sick for a long time.)

 

I actually had thought about buying a home trainer. Anything used… But I think that it isn’t the best solution, because my stress is mostly when I’m outdoors, there I can’t take the trainer with me. =D

 

In the end she was prescripting me another anti-depressant which I should try. Cipralex. I had that before… when was it? 2006? I hardly recognised any effect. I was just sick during the first days. Well, on the first day I took it, I was like on drugs. Actually it is… prozac I think. Anyways, I was out with the dogs… it was really fascinating. Everything seemed more colourful, shining and I was feeling so light. But that stayed only for one day.

However I will write down my experiences with that stuff here. If they’re bad, they would let me stay in-patient for one to two weeks. There they could also help me to get off my pain medication. Do I want that? I don’t know.

 

Damn! There’s something coming into my mind… I forgot to ask her, if the thing with the ergotherapy would work. -.-* I wanted to go there in my holidays just to get a bit of structure into my days and because it’s fun to me. That really sucks. I was really looking forward to this…

 

 

Neulich beim Arzt

Heute war dann also der Termin bei meiner Psychiaterin.

Ich muss vorher sagen, dass ich sie wirklich wirklich gern mag. Sie hat mich nach Dienstschluss noch im Krankenhaus besucht im letzten Jahr, hat mir sehr viel geholfen.

 

Heute war ich also da zum Gespräch. Es ist nicht so sehr viel dabei rumgekommen… Sie hat heute gesagt, dass sie denkt, dass diese Herzsache mit Stress zu tun hat und sie nicht denkt, dass es eins meiner Medis ist. Das hat sie heute zum ersten Mal so deutlich und klar formuliert.

Außerdem hat sie mir gesagt, wenn es mir schlechter geht, kann ich auch für 5 oder 14 Tage stationär gehen… jederzeit. Da bin ich irgendwie nicht so sehr scharf drauf glaube ich. Aber gut, ist eine Notlösung.

Eine weitere Empfehlung von ihr war, mein Antidepressivum zu erhöhen. Sie meinte aber, es kann sein dass ich dann morgens nicht mehr aus dem Bett komme und mehr esse/zunehme und außerdem wirkt das (wusste ich schon) erst nach 1-2 Wochen.

 

Sie war stolz auf mich, dass ich die Sache mit dem Schlafen und so weiter mit Baldrian löse. Ja, bin ich auch. Wenn es jetzt auch noch wirklich was bringen würde, wäre das noch ein kleeeeines bisschen besser. Nun gut… Lavendel hat sie mir auch empfohlen. Das taten aber auch schon Leute vor ihr, weswegen ich so eine lustige Lavendelölflasche für 10 Euro gekauft habe. Benutzt habe ich sie seit letztem Winter nicht mehr… ich mag Lavendel einfach nicht.

 

Wie auch immer… jedenfalls ging es mir heute an sich gar nicht so mies.

 

Habe mir in der Mittagspause, als ich kurz allein draußen war (Bäcker, irgendwas muss der Mensch ja essen, wenn er morgens keine Zeit hat, irgendwas einzupacken außer Kaffee und Wasser…) zwei Baldrianperlen eingeschmissen. Die sind in einer Tick-Tack-ähnlichen Dose. Tolle Sache wie ich finde… wenn man das Schild wegmacht, sieht es aus wie Bonbons. ^^ Jedenfalls… glaube ich, dass es damit irgendwie gerade so erträglich war. Auch wenn ich anfangs beim Fach “Figürliches Zeichnen” beim Aufstehen von meinem Stuhl erstmal am Kämpfen war mit dem Schwindel, meinem Kreislauf und den Aussetzern meines Herzens. Aber es ging. Ich bin weder umgefallen, noch gab es sonst ein Drama. Ich bin nur ein wenig blöd rumgelaufen (als aber eh alle rumstanden), damit mein Herz seinen Rhythmus wiederfindet. Fiel glaube ich nicht weiter auf…

 

Nunja. Bin jetzt erstmal auf mich allein gestellt. Denn – um nochmal zum Thema Arzt zu kommen – ich denke es liegt auch an mir, dass man mich nicht so ernst nimmt. Ich neige dazu, Dinge zu bagatellisieren. Nicht alles zu sagen. Also, 4 Wochen auf mich gestellt. Noch 4 Wochen Praktikum, die zu meisten sein müssen. Es geht nicht mehr um sehr viel, aber ich sollte schon anwesend sein und irgendwas tun. Ob die Ergebnisse dann gut sind oder nicht, wird sich zeigen und ist eigentlich nicht extrem relevant.