Es gab noch ein besseres Video dazu…. vielleicht finde ich es noch. Denn bei diesem haben sie das Planetensystem fehlinterpretiert. Wenn ich es finde, ersetze ich es.
edit: Gefunden! Allerdings nur auf Englisch…
Es gab noch ein besseres Video dazu…. vielleicht finde ich es noch. Denn bei diesem haben sie das Planetensystem fehlinterpretiert. Wenn ich es finde, ersetze ich es.
edit: Gefunden! Allerdings nur auf Englisch…
Geht um Fleisch.
Ich war heute beim EKG bei meinem Hausarzt, weil meine Psychiaterin ja so eine Panik verbreitet hat.
Alles super, QT-Zeit liegt im mittleren Normbereich – also eigentlich ideal. Lustigerweise hat sie sich seit Januar 2011 sogar verkürzt, obwohl ich ja im Sommer 2011 noch das Cipralex zum Seroquel (was ja die Risiko-Kombination ist) dazubekommen habe. Tja, da soll nochmal einer sagen, Veganer leben nicht gesund.
Ich denke schon, dass das auch etwas mit meiner (jetzt viel gesünderen) Ernährung zu tun hat und evtl. auch damit, dass ich jetzt Sport mache (wenn auch die Minimalvariante =D).
Und noch etwas, was ich erzählen muss! Ich habe glaube ich schon ein paar Leute damit genervt… mit der Story mit dem verschollenen Buch aus der Bücherei. Das hätte ich vor einem Monat abgeben sollen, habe es aber nirgends gefunden, alles auf den Kopf gestellt – aber keine Spur.
Habe schon an mir und meinem Verstand gezeifelt… auch, weil ich eigentlich dachte, ich hätte das beim letzten Mal als ich in der Bibliothek war, mit abgegeben. Seit dieumgebaut wurde, gibt es dort nur noch Ausleih- und Rückgabeautomaten (mit RFID Chips in den Büchern).
Heute musste ich sowieso hin und noch Bücher abgeben, also bin ich nach dem Abgeben dann zum Informationsschalter gegangen, um das verlorene Buch zu bezahlen. Dort saßen 3 Angestellte, zwei davon hatten grade Kunden da, die eine war noch frei. Also stelle ich mich vor sie hin und warte… während sie noch etwas in ihren Computer eingibt.
Dann frage ich sie: “Hallo, ich wollte mal fragen, wie das ist, wenn man ein Buch verliert… ich glaube, ich habe eins verloren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, da ich mir ziemlich sicher war, das in den Rückgabeautomaten getan zu haben…”
“Was für ein Buch war das denn?”
“Ging um ayurvedische Ernährung und Heilungsmethoden…”
Sie schaut erstaunt: “Sind sie Frau S***?”
Ich total perplex “Ähm… ja?”
Sie schaut noch überraschter: “Ich hatte vor 5 Minuten einen Kunden hier, der genau dieses Buch ausleihen wollte. Dann haben wir ins System geschaut und festgestellt, dass Sie das haben und es überfällig ist. Ich sagte ihm aber, er sollte doch mal ins Regal sehen, ob es nicht vielleicht doch da ist… also sind wir zu dem Regal – und es stand da. Da habe ich gleich ihr Gebührenkonto gelöscht… das war vor 5 Minuten, kurz bevor sie kamen…” Und sie lachte, blickte zu ihren Kollegen, die inzwischen auch milde ertstaunt hersahen und der Unterhaltung lauschten.
Ich war natürlich genauso baff, glücklich und erleichtert… Die Frau konnte sich kaum mehr einkriegen. “Das gibts ja nicht… Zufälle gibts.”
Ich meine… wie wahrscheinlich ist das? Ich habe das ausgerechnet… natürlich nicht exakt, aber so Pi mal Daumen: Wahrscheinlichkeit liegt bei ca. 3700:1. Ich meine… das Buch ist seit über 4 Wochen fällig, in denen ich hätte hingehen können. Ich gehe genau heute, 5 Minuten nachdem dieser Mensch nach genau demselben Buch fragte, hin. Was man noch mit einberechnen könnte… Dieses Buch gibt es 2 Mal im Bestand. Das andere war verliehen, also musste der Kerl nach dem Exemplar fragen, das eigentlich da sein sollte, wenn es nicht von mir noch “geliehen” gewesen wäre.
Das ist sowas von “Zufall”. Wobei ich ja inzwischen nicht mehr wirklich an Zufälle glaube… jedenfalls nicht mehr ausschließlich, wie früher. Dafür gab es schon viel zu viele seltsame “Zufälle” in meinem Leben. Vor allem in den letzten Jahren. Bzw. im letzten Jahr. Sie häufen sich irgendwie… Naja. Mag für viele jetzt absurd oder esoterisch klingen… aber Ansichten ändern sich. Und ich bin ja grundsätzlich offen für neue Ansichten und Perspektiven. =)
Man lernt nie aus.
Und irgendwie wird man schon auf das gestoßen, was man noch lernen soll.
Das ganze Leben ist ein Lernprozess und man selbst kann viel dazu beitragen, in seinem Wissen und Denken weiterzukommen, eins führt zum Nächsten und es hört niemals auf. Und das ist auch gut so. ^.^
So, das war das Wort zum Donnerstag. Tschüss alle zusammen (auch wenn es nicht viele sind =D)!
Da ich zur Zeit ein paar Antriebsprobleme habe und in der Schule zu oft fehle, dachte ich mir, schreibe ich doch einfach mal meiner Psychiaterin eine Mail, ob ich nicht ein Antidepressivum erhöhen könnte. Daraufhin bekam ich eine Mail zurück, ich solle sie doch anrufen, es gebe Probleme mit meinen Medikamenten.
Es kam wieder eine neue Studie raus (sollte man sowas nicht vielleicht machen, _bevor_ man ein Medikament zulässt?!), die genau meine beiden Medikamente – Seroquel und Cipralex – betrifft. Jetzt gibt es eine klare Kontraindikation. Man darf nicht beides zusammen einnehmen, da jedes für sich Herzrhythmusstörungen (QT-Zeit-Verlängerung) macht. Zusammen _potenzieren_ sich diese Effekte nochmals. So meine Psychiaterin. Wer die Medikamente noch zusammen nehmen möchte, darf das – jedoch auf eigene Gefahr. D.h.: Wenn was passiert, ist man selbst Schuld.
Nochmal zur Erinnerung:
Juli 2012: Rote Hand Brief: Cipralex sollte nicht mehr genommen werden, nicht in Kombi mit anderen Medis. -> Absetzen. -> Mir ging es schlechter.
August 2012: Man kann es doch nehmen, so lange man ab und an ein EKG macht. -> Einschleichen + Nebenwirkungen.
Dezember 2012: Klare Kontraindikation für Kombi Seroquel und Cipralex. -> Absetzen eines von den beiden.
Was bedeutet das alles nun? Es besteht eine sehr hohe Gefahr, ventrikuläre Tachykardien (v.a. Torsade de pointes) zu bekommen, dh. das Herz schlägt extrem schnell. Dies kann dazu führen, dass das Herz stehen bleibt -> Herzstillstand. Solche Fälle waren laut meiner Psychiaterin keine Seltenheit bei Leuten, die Seroquel und Cipralex zusammen nahmen.
Wiki Schreibt zu den Krankheitszeichen:
“Wenn Symptome auftreten, so sind sie bereits durch potentiell lebensbedrohliche (sog. maligne) Herzrhythmusstörungen verursacht, die schon als ein schwerwiegendes Krankheitszeichen gewertet werden müssen. Dabei handelt es sich um anhaltende (>30 Sekunden) oder nicht-anhaltende (≤ 30 Sekunden) ventrikuläre Tachykardien meist vom Typ der Torsade de pointes-Tachykardie. Je nach Dauer und Pulsfrequenz der Tachykardie, Körperposition und allgemeiner Verfassung können diese Tachykardien gar nicht bemerkt werden, zu Schwindel oder plötzlicher Bewusstlosigkeit (Synkope) oder gar zum Herzstillstand und damit zum plötzlichen Herztod führen.
Da die Tachykardien urplötzlich und bevorzugt bei körperlicher Belastung oder in Stresssituationen auftreten, werden auch die Symptome häufig unerwartet und aus völligem Wohlbefinden in den beschriebenen Situationen bemerkt.”
Witzig, dass ich sowas schon hatte. Also nicht den Herztod… aber Herzrasen, das nicht mehr aufhörte, Schwindel, etc. Habe ich sogar vor Ärzten erwähnt, aber da kam dann keine Reaktion.
Nun habe ich den Auftrag, möglichst zeitnah ein EKG machen zu lassen und schonmal 1/3 des Seroquel am Tag wegzulassen.
Was ich mich aber ernsthaft frage: Wieso kennt sich denn kein Schwein aus mit Psychopharmaka?! Ich meine… was studieren die Leute da eigentlich jahrelang? Um letztendlich nach Jahren Schlüsse zu ziehen, die ich mir als Laie auch schon selbst zusammengereimt habe.
Wenn da zwei Medikamente sind aus einer verwandten Klasse (Psychopharmaka & Neuroleptikum), die beide u.a. die gleiche Nebenwirkung haben: QT-Zeit Verlängerung, Herzrhythmusstörungen, wieso kommt keiner darauf, zeitnah zu testen, ob sich das nicht gegenseitig verstärkt?! Das wäre zumindest meine Logik. Und mit zeitnah meine ich, am besten _bevor_ man sie zulässt. Oder zumindest kurz danach… aber ich nehme diese Medis jetzt schon 2 1/2 Jahre. Und andere vielleicht noch länger. Hätte man das in der Zeit nicht mal irgendwie prüfen können? Es geht in diesem Fall ja mal wirklich um Leben und Tod… So drastisch wie meine Ärztin mir das darstellte.
Noch eine kleine Ergänzung zum Thema, die etwas weniger trocken und theoretisch ist.
Ursprünglich wollte ich in mein Referat noch Beispiele von Erfolgen und Misserfolgen der Terroristenjagd in Deutschland bringen. Diesen Abschnitt musste ich allerdings weglassen, da das Referat auch so, ohne diesen Teil, den Rahmen etwas gesprengt hat.
Auf der Suche nach Erfolgen war mir eigentlich nur ein Fall vage im Kopf: Die Sauerlandgruppe. Also informierte ich mich darüber, versuchte rauszufinden, wie sie die Terroristen erwischten und was genau daran der Anteil der deutschen Behörden war.
Als ich den wikipedia Artikel zur Sauerlandgruppe las, fiel mir allerdings auf, dass ganz unten die Vermutung geäußert wurde, dass die deutschen Behörden nicht so erfolgreich waren und vor allem die Theorie, dass das Ganze inszeniert war. Dann wurde ich neugierig.
Ich fand auf Youtube eine Dokumentation über die Ermittlung, die ich mir daraufhin ansah. Ich gebe euch mal den Link, lohnt sich wirklich, das anzusehen:
So, jetzt spoiler ich euch ein wenig, falls ihr den Film nicht gesehen habt. Die ARD bemüht sich wirklich inständig aufzuzeigen, welche Leistungen von den Ermittlern erbracht wurden und sie versucht, das ganze möglichst wenig lächerlich klingen zu lassen. Aber die Lächerlichkeit lässt sich nicht verbergen… Ich musste wirklich lachen. Das ist so unglaublich. 300 Ermitller in einem kleinen, 900-Seelen Dorf, mit Limousinen! Klingt echt wie ein schlechter Scherz…
Später fand ich noch einen Kommentar zu dem Film, von einem Journalisten, der recherchiert hat. Den möchte ich euch auch nicht vorenthalten. Liest sich wie eine Komödie oder besser Satire. Der Journalist/Moderator einer Rundfunksendung gibt Kommentare direkt zum Film (im Text nach ein paar Seiten – deren Schriftgröße sehr groß ist, also nicht so viel Text). Ich finde es super… vor allem mit den Kommentaren dazu einfach genial.
Sauerland Gruppe <- klick
Soviel zum Thema Erfolgsgeschichten. Denn die Festnahme der Sauerlandgruppe ist der größte, medial gepushte Erfolg der Terrorismusbekämpfung in Deutschland.
Besonders gefällt mir, dass die deutschen Behörden trotz dem provokanten, auffälligen Verhalten der “Terroristen” diese als harmlos einstuften und nur auf sie kamen, weil der CIA ihnen einen Tipp gab… Blamage vom Feinsten.
Tolle Sache.
Vor 2 Wochen hatte ich einen Termin bei meiner Ärztin und da teilte sie mir irgendwann gegen Ende des Gesprächs mit, dass ich das Cipralex nicht mehr nehmen dürfte, weil eine neue Studie herauskam. Diese besagte, dass Cipralex zu Herzproblemen (QTC-Zeit Verlängerung) führen kann und es wohl auch schon Todesfälle gab. Besonders gefährlich sei es, das Medikament mit anderen zu kombinieren. Wie lustig, dass ich es sogar mit einem Medikament kombiniert hatte, das ebenfalls die gleichen Herzprobleme verursachen kann. Wieso habe ich jetzt grade nur das Bild eines Kaninchens in einem Labor im Kopf?
Das witzige an der Sache ist, dass ich vor über einem Jahr bei der Vorgängerin meiner jetzigen Ärztin saß und diese mir sagte, für Citalopram (Wirkstoff Escitalopram) sei eine neue Studie herausgekommen, wonach dieses zu Herzproblemen führen kann. Ich fragte sie daraufhin, ob das nicht auch für Cipralex gelte, da die Wirkstoffe doch ziemlich eng verwandt seien. Ich bekam die Antwort: Nein, das ist ja nicht derselbe Wirkstoff, ich könne meine Tabletten weiternehmen.
Kommt nur mir das so vor oder sind diese studierten Ärzte auch nicht viel besser informiert bzw. haben auch nicht wirklich mehr Hintergrundwissen als ein Laie wie ich? Vielleicht sollte ich mein eigener Arzt werden. Verarschen kann ich mich nämlich auch selbst ganz gut.
Tja und jetzt zu dem eigentlichen Thema bzw. meiner Überschrift. Seit ich das Medi abgesetzt habe, geht es mir wieder schlechter. Hätte ich nie gedacht, weil ich diesem Medikament keine große Wirksamkeit bestätigt hätte, aber anscheinend hatte es die wohl doch. Na immerhin habe ich es dann nicht ein Jahr lang umsonst genommen…
Ach. noch etwas witziges. Wisst ihr wann ich den nächsten Termin bei meiner Ärztin habe? Am 25.07. Das nenne ich mal kontrolliertes Absetzen… Egal. Wie man vielleicht merkt bin ich auch etwas gereizter als sonst. Anfangs dachte ich es wären die Absetzerscheinungen. Doch die sollten eigentlich jetzt vorbei sein. Tja, nun sitze ich da, kann mich zu nichts aufraffen, und muss noch nebenbei meine Seminararbeit schreiben. Deren Abschlusspräsentation übrigens am 27./28.7 sein wird (man beachte den Termin bei meiner Ärztin). Ist das Leben nicht schön? =)
Manchmal, wenn draußen die Sonne scheint, wirkt alles auf mich so unreal. Ich fühle mich wie in einem Film, im falschen Film. Es wirkt, als stimmte irgendetwas nicht an dem Bild, das sich auf meiner Netzhaut abzeichnet.
Irgendwie zieht es mich oft – nicht immer – in diesen seltsamen, wattigen Zustand. Ich bekomme das Gefühl, alles wäre nur Schein, das Gefühl, in einer Scheinwelt zu wandeln. Die Leute, die dann genüsslich Sonnenbaden, rumalbern und glücklich sind, sind wie ein rotes Tuch für mich.
überrascht mich immer wieder auf’s Neue. Heute morgen ging es mir echt mies. So eine miese Laune hatte ich lange nicht mehr. Aber das legte sich wieder… dann kam leichte Übelkeit. Die verging auch wieder. Dann leichte Entfremdungserscheinungen. Das verging ebenfalls wieder… und jetzt im Moment Unterleibsschmerzen. Steht zwar alles in der Packungsbeilage, aber mal ehrlich: Was für ein Zeug ist das, das sogar “ungewöhnliche Blutungen im Magen Darm Bereich” und sonst noch irgendwo verursachen kann? Was genau hat mein Kopf bzw. Serotoninspiegel mit diesen Organen zu tun? Und dass diese Pillen laut Packungsbeilage Depressionen in den ersten Wochen verschlimmern können und zu hohen Suizidraten führen ist für mich irgendwie auch merkwürdig. Klar… Antriebssteigernd, gut. Aber ist das nicht irgendwie etwas riskant? Ich wünschte ich müsste den ganzen Mist nicht in mich reinstopfen. Wahrscheinlich werde ich davon irgendwann zum Zombie… wenn ich es nicht schon bin.
So, zuerst etwas organisatorisches (goth… das klingt wie ein Lehrer… O_o):
Ich habe mir vorgenommen, meine Einträge erst auf Deutsch, dann auf Englisch – also in zwei Sprachen – zu schreiben. Einfach zu Übungszwecken. Schadet nie. =) Man kann ja einfach nur eine von beiden Versionen lesen. Mal sehen wie lange ich es diesmal durchhalte…
Ich hatte also heute wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin. 11 Uhr vormittags – und es war schon um die Zeit verdammt heiß draußen… wie ich den Sommer liebe.
Sie fragte mich, wie es mir ginge. Ich erzählte ein bisschen von meiner – ich habe es Antriebslosigkeit genannt. Sie fragte mich, ob ich wie besprochen mein Antidepressivum erhöht hätte. Ich verneinte. Daraufhin wollte sie natürlich wissen, wieso. Sie war etwas angenervt und sagte irgendwas von wegen ich würde mich nicht an Absprachen halten. Ich erklärte, dass es dazu führt, dass ich die ganze Zeit total Appetit auf Süßes hätte und außerdem den ganzen Vormittag müde und matschig wäre. Und das wolle ich nicht, da ich ja die Schule noch irgendwie hinbekommen möchte. Das wiederum führte dazu, dass sie sagte, dass das Lyrica noch müder machen würde und das auch meistens nicht weggeht so lange man es nimmt. Ich solle es vielleicht doch lieber nicht nehmen. Außerdem würde es starken Schwindel machen. Soll mir recht sein… dann bleibe ich eben beim Seroquel. Lyrica klingt wirklich nicht so gut. Mir fiel auch wieder ein, dass damals in der Klinik eine war (Borderline, Magersucht, …), die das nahm. Die schlief fast die ganze Zeit Vormittags.
Die Frau Dr. schlug mir dann vor, ich solle mir einen Tagesplan machen. Was genau ich tun will/muss und mich daran halten. Ich sagte dann, dass ich es bereits versucht habe und das nicht wirklich klappt. Dann meinte sie, ich solle doch Sport machen, das wäre gut gegen Ängste (Sie belegte das anhand einer Studie aus Berlin, in der Probanden das Stresshormon Cortisol gespritzt bekamen. Eine Hälfte der Gruppe machte daraufhin Sport, die andre nicht. Bei den Sportlern sank der Cortisolspiegel ab, den andren ging es lange schlecht.).
Ich hatte auch vor, mir demnächst einen Heimtrainer zu kaufen. Irgendwas Gebrauchtes… Nur denke ich, dass das nicht so die allerbeste Lösung ist, denn mein Stress tritt vor allem auf, wenn ich unterwegs bin da kann ich das Ding schlecht mitnehmen. =D
Sie hat mir letztendlich noch ein zweites Antidepressiva verschrieben, das ich versuchen soll. Cipralex. Das hatte ich bereits… wann war das? 2006? Ich bemerkte kaum eine Wirkung. Mir war nur übel die erste Zeit. Doch, am allerersten Tag als ich es nahm, war ich wie auf Droge. Es ist ja auch eine… Prozac glaube ich. Jedenfalls war ich da mit den Hunden draußen… das war echt interessant. Alles schien bunter, strahlender und mir war so leicht zumute. Das hielt allerdings nur einen Tag an.
Naja, ich werde meine Erfahrungen mit dem Zeug hier schreiben. Wenn sie sehr schlecht sind, kann ich notfalls auch ein bis zwei Wochen stationär aufgenommen werden. Da könnten sie dann auch die Schmerzmedis absetzen. Ob ich das will weiß ich nicht.
Verdammt! Da fällt mir was ein… ich habe vergessen sie zu fragen, ob das mit der Ergotherapie klappt. -.-* Ich wollte in den Ferien dort hin, einfach um ein bisschen Struktur in meinen Tag zu bringen und weil es mir Spaß macht. Das ist jetzt wirklich Mist. Hatte mich schon drauf gefreut…
~________________english_version____________________~
So, first something organisatory (goth… that sounds like a teacher…O_o)
I have planned to write my posts in German frist, then in English – in two languages. Just for practice. Does no harm. =) You can simply read one of the two versions. Let’s see how long I am going to stick to it.
So today I had an appointment with my psychiatrist again. 11 am – and it was already damn hot outside… oh how I love summertime.
She asked me how I was. I told her a bit about my – I called it lethargy. She asked me then, if I have ramped up my anti-depressant like she told me. I negated. Then of course she wanted to know why. She was a litte pissed and said something like I wouldn’t adhere to our arrangements. I explained to her, that ramping up the medication leads to a strong longing for sweets and furthermore I am tired and whacked all morning. And that’s not what I want, because I want to manage school somehow. That again lead her to tell me that Lyrica makes even more tired and that this effect won’t just go away as long as you take it. I should better not take it. Furthermore it would make strong dizziness. That’s ok for me… then I’ll just stay with Seroquel. Lyrica doesn’t sound that great. I also remembered that the time when I was in hospital there was a girl (Borderline, Anorexia,…), who took Lyrica. She was sleeping almost all morning.
Mrs. Dr. then suggested that I should make a daily plan. What exactly I want/must do and then stick to that plan. I said, that I already tried and that it didn’t really work. She told me to do sports, that was good against fear (She surfaced that with a study conducted in Berlin where test persons were given injections of the stress hormone cortisol. One half was doing sports after the injection, the other half didn’t. The cortisol level of the test persons doing sports was decreasing. the others were feeling sick for a long time.)
I actually had thought about buying a home trainer. Anything used… But I think that it isn’t the best solution, because my stress is mostly when I’m outdoors, there I can’t take the trainer with me. =D
In the end she was prescripting me another anti-depressant which I should try. Cipralex. I had that before… when was it? 2006? I hardly recognised any effect. I was just sick during the first days. Well, on the first day I took it, I was like on drugs. Actually it is… prozac I think. Anyways, I was out with the dogs… it was really fascinating. Everything seemed more colourful, shining and I was feeling so light. But that stayed only for one day.
However I will write down my experiences with that stuff here. If they’re bad, they would let me stay in-patient for one to two weeks. There they could also help me to get off my pain medication. Do I want that? I don’t know.
Damn! There’s something coming into my mind… I forgot to ask her, if the thing with the ergotherapy would work. -.-* I wanted to go there in my holidays just to get a bit of structure into my days and because it’s fun to me. That really sucks. I was really looking forward to this…
Jetzt habe ich Ferien. Immerhin… trifft sich gut, dass es mir jetzt schlechter geht und nicht mitten im Schuljahr. So direkt gesagt habe ich es noch niemandem. Höchstens mal irgendwie angedeutet… spreche nicht gern über sowas. Schreiben geht dann schon eher…
Ich bin total antriebslos, lustlos, habe keinen Spaß mehr an Dingen die ich tue. Die Sinnlosigkeit hat sich wieder in meinem Kopf breit gemacht… Ich sehe das nächste Jahr schon wieder den Bach hinunter gehen.
Ich weiß, ich sollte etwas tun, aber ich habe irgendwie keine Ahnung was.
Ab wann ist es eine “Krise”, bei der ich dann stationär aufgenommen werde? Will ich wieder in die Klinik? Bringt mir das irgendwas…? Ich bin nicht akut suizidal, riskiere weder mein noch fremdes Leben. An sich ist die Krisenintervention für solche Fälle gedacht…
Wie auch immer. Diese Fragen lasse ich mal bis morgen offen, da habe ich wieder einen Termin bei meiner Psychiaterin.
Am Wochenende war ich bei meiner Familie, von Samstag bis heute Vormittag. Es war schon ganz schön… Haben mit Bekannten gegrillt. Nur irgendwie… ich weiß nicht. Ich schlittere total wieder in alte Verhaltensweisen hinein. Das Verhältnis zwischen mit und meinem Vater ist zwar gut, aber oberflächlich. Ich kann nach wie vor niemandem vertrauen, nicht mal meiner Familie. Wovor genau ich Angst habe, weiß ich nicht… Ich weiß nur, dass diese (alten) Verhaltensmuster wieder genau dorthin führen, wo ich die letzten Jahre war – und dort möchte ich nie wieder hin.
Sind nur ein paar Gedanken meinerseits. Finde Rückmeldungen immer toll, aber irgendwie erwarte ich das langsam auch gar nicht mehr. Rede gern gegen eine Wand. Bzw. gegen einen toten Bildschirm.
Mir fällt noch etwas ein, was das ganze nicht einfacher macht: Mein Mitbewohner hat auch Urlaub, 4 Wochen. Am Freitag haben wir uns ausgesprochen, weil wir die ganze Woche gestritten haben wegen diversen Sachen. Hauptsächlich wegen dem Putzdienst.
Er versprach mir, da jetzt was zu ändern. Nicht den ganzen Tag zu schlafen und rumzugammeln. Den Dienst zu machen. Ich kam heute nach Hause, er hat geschlafen. Obwohl er sagte, er steht jetzt früher auf und trinkt eine Tasse Kaffee und dann würde er auch mal etwas tun. Seinen Dienst hat er wohl so lala gemacht, aber eben nur so… halbherzig. Einiges “vergessen”, Flaschen und Gläser stehen hier rum, Essen. Und er sitzt auf seinem Zimmer und gammelt vor sich hin. Das motiviert mich irgendwie nicht wirklich… Zieht mich eher mit runter. Reden tut er auch kaum was mit mir. Ein “Hallo” als er mir die Tür geöffnet hat war alles… Er war um 13 Uhr noch im Schlafanzug und ist wohl nur durch mein Klingeln aufgewacht…